Re: Bastelspaß mit Open Source

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Sat, 19 Dec 2015 19:59:33 +0100

On Sa, 2015-12-19 at 19:19 +0100, Polytropon wrote:
> On Sat, 19 Dec 2015 18:45:36 +0100, Marc Santhoff wrote:
> > Aber Negative scannen ist ein bischen schwierig. In Sachen Hardware kann
> > bzw. muß man da eine Menge Geld ausgeben. Deswegen meine Fragen:
> >
> > Scan'st Du die Negative selbst? Womit?
>
> Habe mal: HP ScanJet G3010 mit Durchlichteinheit (im Deckel),
> frißt Dias und Negativstreifen. Geht mit SANE und xscanimage.
> Nachbearbeitung dann mit Gimp.

Ich möchte auch einen Flachbettscanner mit Durchlicht haben, weil viele
verschiedene Formate und Filmtypen im Spiel sind. Leider sind aber die
erschwinglichen Geräte eher schlecht, was die effektive Auflösung
angeht. Und für Negative extra einen Filmscanner anschaffen, ist mir
nicht so recht.

Am Ende werde ich womöglich Kontaktabzüge vorsortieren und die wirklich
aufbewahrenswerten Sachen vom Dienstleister mit Profi-Hardware scannen
lassen. Kostet grob geschätzt ungefähr soviel wie die Scanner-Hardware.

> > > _NUN_
> > >
> > > Es scheint sich hier ein Doppelfehler eingeschlichen zu haben:
> > >
> > > 1) die Filter werden bei Erstbenutzung von der Projektwebseite
> > > geladen. Deren URL hat sich im Internet geändert, also greift die
> > > Software ins Leere
> > >
> > > 2) sind diese Filter aber einmal benutzt worden, so liegen sie Lokal
> > > vor und müss(t)en nicht mehr aus dem Netz geladen werden. Aus einem
> > > nicht bekannten Grund klappt das aber - AUF EINMAL - nicht
> > > mehr. Gerade die von mir viel Benutzten Filter sollten Lokal irgendwo
> > > Vorliegen. Mein Plugin will aber trotzdem ständig ins Netz - aber halt
> > > mit dem nun falschen URL. Ein Howto, wie man diese Filter ALLE selber
> > > lokal ablegen kann, um dann komplett offline zu Arbeiten funktioniert
> > > auch nicht. (nicht mehr?)
> >
> > Für solche "tiefsitzenden" Fehler hilft eigentlich entweder ein sehr
> > detailliertes Log, wo man genau bestaunen kann, was passiert, oder beim
> > Client-Programm wie bei Dir wohl eher eine Verfolgung von System Calls
> > und Funktionsaufrufen.
>
> Man bekommt schon gelegentlich einen Koller, wenn man gewisse
> Programme aus dem X-Terminal heraus startet und sich dann über
> Dinge freuen kann wie
>
> (gimp:3022): GLib-WARNING **: goption.c:2132:
> ignoring no-arg, optional-arg or filename flags (8)
> on option of type 0
>
> (gimp:3022): Gimp-Display-CRITICAL **: render_image_tile_fault:
> assertion `tile[4] != NULL' failed
>
> (gimp:3022): Gtk-CRITICAL **: IA__gtk_icon_info_load_icon:
> assertion `icon_info != NULL' failed
>
> (gimp:3022): Gimp-Base-WARNING **: tile ref count balance: 20
>
> (process:3532): Gtk-WARNING **: Locale not supported by C library.
> Using the fallback 'C' locale.
>
> end from FAM server connection
>
> Und genau so "schön" ist es, wenn man diese Programme aus dem
> Source kompiliert und der Bildschirm sich mit Warnungen füllt,
> als wäre niemand auf die Idee gekommen, -Wall zu setzen und
> einfach mal zu schauen, wo man noch was ordentlich codieren
> oder andersweitig nachgedacht lösen kann...

Viele davon kommt direkt aus glib bzw. gtk, da kann man u.U. wenig gegen
machen. Hatte selbst mal das Vergnügen, liegt IIRC daran, ob man Fehler
dirkt behandelt oder mit Exceptions um sich wirft, eine Frage des
Programmiermodells.

>
> > Auch wenn es nicht die einfachste Materie ist, schau dir mal ktrace,
> > strace und truss an. ktrace ist Bordwerkzeug, die anderen mußt Du
> > installieren.
>
> Nein, "truss" ist eine Systemkomponente (/usr/bin/truss).

Ups, stimmt. Jetzt erinnere ich mich langsam, strace war die
Luxusversion von truss.

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Sat 19 Dec 2015 - 19:59:23 CET

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