Re: Bildschirm aus nach Xorg

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Sun, 21 Dec 2014 20:22:48 +0100

HAt gedauert, wollte aber mal rückmelden:

On Di, 2014-12-02 at 05:41 +0100, Polytropon wrote:
> On Tue, 02 Dec 2014 05:22:52 +0100, Marc Santhoff wrote:
> > Ist wohl mein Fehler, ich habe nach dem sysctl gesucht:
> >
> > $ sysctl -a | grep kty
> >
> > und fand nichts passendes. Ich hatte erwartet, der sysctl steht auf
> > "syscons" oder so. Mein nächster Versuch wird sein, mal vt zu
> > aktivieren, wenn ich rausgefunden haben, ob da noch Packete zu ändern
> > oder ein kernel zu übersetzen ist.
>
> Nein, Pakete müssen i. d. R. nicht neu übersetzt werden,

Stimmt, scheint alles zu laufen.

> wenn man den Treiber für die Systemkonsole ändert. Nur
> ein neuer Kernel ist notwendig, in dem das neue Device

Genau.

device vt
device vt_vga

rein und zusätzlich (sicherheitshalber) in

/boot/loader.conf

kern.vty=vt

eingetragen, kernel bauen und installieren, geht.

> eingebaut ist; "device vt" und "device sc" können durchaus
> koexistieren, und /boot/loader.conf kann dann das jeweils
> gewünschte Subsystem mit "kern.vty=vt" oder "kern.vty=sc"
> beim Systemstart auswählen.

Das geht hier unter 9.3-R leider nicht, der Kernel läßt sich nicht
übersetzen. Nur mit vt allein geht es dann. Schätze der Eintrag in
loader.conf ist damit überflüssig.

> http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=vt&apropos=0&sektion=4&manpath=FreeBSD+11-current&format=html
>
> https://wiki.freebsd.org/Newcons

Dann geht erstmal alles, Gnome beenden funktioniert und man hat danach
eine Textkonsole im Grafikmodus mit extrem hoher Auflösung und
Zeichen*Zeilenzahl - sehr schön, wenn auch etwas langsam, kurz vor
flackernd. Stört mich aber nicht, macht Spaß mit der großen
Auflösung. :)

Umschalten mit STRG-ALT-Fx klappt auch.

So richtig "rund" läuft das ganze scheinbar noch nicht, an manchen
Stellen gibt es Wartezeiten, etwa nach dem Beenden des X-Servers, aber
ich vermute da ist irgendwo noch debug-Code drin oder es ist einfach
noch zu jung. Macht aber nix, kann man gut mit Arbeiten.

> > Schon bei der kleinsten Konfigurationsänderung in Gnome3 (teste ich
> > grade, oder wollte es) muß man den Rechner neu booten - erinnert an
> > Windows. ;)
>
> Ja, furchtbar und altmodisch wirkt das, aber das sind
> wohl die "normalen Macken" moderner Software. :-)

Der richtige "Spaß" kommt erst noch, jetzt, wo FreeBSD fein läuft, darf
ich nochmal Windows daneben aufsetzen ...

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Sun 21 Dec 2014 - 20:25:06 CET

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