Re: leere verzeichnisse aus Shellskript löschen

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Fri, 18 Oct 2013 01:08:40 +0200

Moin allerseits,

nachdem ich etwas offline war und web-de nun sein DNS-System oder was
auch immer repariert hat ein paar verspätete Antworten.

On Mi, 2013-10-16 at 11:06 +0200, Bernd Walter wrote:
> On Wed, Oct 16, 2013 at 12:56:43AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > On Di, 2013-10-15 at 20:55 +0200, Bernd Walter wrote:
> > > On Mon, Oct 14, 2013 at 10:53:49PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> > > > Christian Weisgerber wrote:
> > > > > Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> > > > >
> > > > > > > Und ich kann find|xargs schwerlich als "aufwendig" empfinden.
> > > > > >
> > > > > > Doch, wenn man (sinnvollerweise) auch Verzeichnisse löschen
> > > > > > möchte, die erst _nach_ dem Entfernen eines darunterliegenden
> > > > > > Verzeichnisses leerwerden, dann wird es richtig knifflig.
> > > > >
> > > > > find ... -type d -empty -print0 | xargs -0 rmdir -p 2>/dev/null
> > > >
> > > > Aber dann verschwinden auch Fehlermeldungen, die wichtig
> > > > sein könnten und die man im allgemeinen sehen möchte
> > > > (z.B. Permission denied).
> > > >
> > > > Da ist dann -delete doch der bessere "Hack", IMHO.
> > >
> > > Was ist mit find -d?
> >
> > Ich war da noch nicht wieder dran, aber mit -d bzw. "depth first" wird
> > man eigentlich sowieso suchen müssen, damit die Reihenfolge stimmt. Ich
> > wüßte aber nicht, was passiert. Höchstens, daß übergeordnete
> > Verzeichnisse, die durch löschen während des Laufs leer werden, liegen
> > bleiben.
>
> Denkfehler.
> Ja - das passiert, aber bei find/xargs werden gefundene ja nicht
> sofort gelöscht, d.h. das Verzeichniss ist mitunter noch nicht leer,
> wenn der bei Verzeichniss landed.

Ich bestehe nicht auf xargs. Ob nun -delete oder -exec rm es am End tut
ist mir egal, soll nur tun was ich will. ;)

> > Da die Daten schwer zu bekommen sind (von CDs mit schädlichem Aufkleber
> > mühselig runtergeprökelt), muß ich das vorher gründlich testen ...
>
> Womit iest du die?
> Ggfs. mag recoverdisk geeignet sein, um ein Image zu ziehen.

Zu Fuß, also mount & cp -r bis die CD zu warm wird und sich verzieht.
Ein ISO gezogen habe ich mit dd schon, aber darin ist nicht alles
lesbar.

Von recoverdisk habe ich noch nie gehört, muß ich mir angucken. Danke
für den Tip.

Ergänzung von heute, schon wieder Fr:

Ich benutze im Moment das moderne CD-Gerät in meinem Rechner, allerdings
zur "Entspannung der Lesesituation" mit einem "cdcontrol speed [2|4]"
vorweg. Wenn da wirklich irgendwas überhaupt nicht will, kann ich auf
noch andere Laufwerke zurückgreifen und auch als letzte Hilfe ein Sony
CDU-irgendwas (eines der allerersten CD-Laufwerke überhaupt in meiner
Erinneruing) rauskramen bzw. meinen Museums-386er anschließen.

Ich habe auch als allererstes ISO-Images gezogen (dd) und damit
angefangen. Beim Rauskopieren von dort werden einige als normal
vorhanden gelistete Dateien allerdings mit Fehlermeldung auf Länge 0
gesetzt.

Momentan schreibe ich ein Skript, daß mit diese Dateien und
Verzeichnisse, die nach deren löschen leer werden, 1. in ein log zum
Vergleich schreibt, 2. löscht, 3. die Verzeichnisse entfernt.

Im nächsten Durchgang mit echter, abgekühlter, montierter Scheibe werden
die Dateien im log dann gezielt als erstes zu kopieren versucht. Wie
schon geschrieben geht das meistens eine Weile gut, bis die CD warm wird
und sich verbiegt (oder so, vermute thermischer Ausdehnungskoeffizient
unterschiedlich zwischen CD und Aufkleber).

Das sind keine extrem wichtigen Daten, nur nice to have oder schade
drauf zu verzichten, was auch der Grund ist, weswegen ich das immer mal
nebenbei mache. Sind auch nicht viele, momentan 4, aber es dürften etwa
nochmal 4-6 rumliegen.

Damals vielleicht nicht bei allem (um das Jahr 2000), aber heute würde
ich niemals mehr nur eine Kopie von irgendeinem wichtigen Datenbestand
anlegen. DVDs immer mindestens doppelt, Backup-Platten auch und die
Backups oder Archivdaten werden auch nicht mit tee o.ä. verdoppelt
sondern tatsächlich zweimal vom Quelldatenträger gelesen, in ganz
haarigen Fällen auch nach dem Archivieren nochmal verglichen. Lgerorte
der Kopien getrennt, etc.

Man merkt, ich habe in Sachen kaputte Daten schon einiges erlebt oder
beobachtet. ;)

> > > Ich benutze das immer zum kopieren mit cpio, damit die Verzeichnisse
> > > nach dem Inhalt kommen und so die modtime gesetzt wird.
> > > Das sollte auch dafür sorgen, dass der Inhalt vor dem Verzeichniss
> > > gelöscht wird.
> >
> > Genau.
> >
> > --
> > Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
> >
> >
> >
> > To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
> > with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
>

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Fri 18 Oct 2013 - 01:10:25 CEST

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