Lars Engels wrote:
> Am 16.09.2013 17:08, schrieb mh(at)kernel32.de:
> >
> > PS.: Mal abgesehen davon,daß ich in meiner /etc/make.conf ein
> > WITHOUT_X11=yes drin habe, aber ffmpeg abhängigkeiten installiert die
> > mir sehr nach X11 libs aussehen... aber das wäre "Problem" 2 ;-)
>
> Problem 2 lässt sich lösen: Seit es die neuen OPTIONS Dialoge gibt,
> heißen die
> make.conf Variablen anders:
>
> OPTIONS_UNSET= X11
>
> ist das, was du suchst.
Die "alten" WITHOUT_*-Variablen funktionieren durchaus noch;
sie werden von bsd.options.mk automatisch übersetzt.
Das Problem ist nur, dass einige Ports diesen Schalter nicht
berücksichtigen und grundsätzlich X11 bzw. Teile davon haben
wollen. Teilweise liegt es daran, dass der Maintainer
einfach nicht daran gedacht hat und/oder der Meinung war,
dass die Software nur mit X11 sinnvoll einsetzbar sei.
Möglicherweise genügt einfach nur das Hinzufügen eines
configure-Flags im Makefile.
Es gibt auch Fälle, wo die Software bereits so stark mit
X11 verflochten ist, dass der Port-Maintainer praktisch
keine Chance hat, dies ihne erheblichen Aufwand aufzulösen.
Ein typisches Beispiel, dass mir über den Weg gelaufen ist:
Ich benötigte die Funktionalität eines Programms, das in
geschrieben ist. Es war nur ein Kommandozeilenprogram
ohne GUI, d.h. X11 wird nicht benötigt. Allerdings ist
es praktisch unmöglich, Java ohne X11 zu bauen. Ich habe
mir damit beholfen, das Java-Package von einer anderen
Maschine mit "pkg_add -f" zu installieren -- Es meckert
dann, dass es X11 nicht finden kann, führt die Installation
aber trotzdem aus. Und da Java nicht direkt gegen X11
gelinkt ist, sondern bei Bedarf dlopen() verwendet, kann
ich auch das Kommandozeilenprogramm verwenden.
Was ffmpeg betrifft: Das habe ich auf meinem Heimserver
ebenfalls ohne X11 installiert (Dependencies siehe unten).
Hier kommt es darauf an, welche Optionen Du für ffmpeg und
seine Dependencies setzt ("make config"). Beim Bauen siehst
Du, welche Dependency genau X11 nachzieht.
Übrigens ist das ffmpeg aus den Ports nicht so besonders
aktuell. Das liegt nicht am Port, sonder daran, dass das
ffmpeg-Team so selten eine neue Release herausbringt.
Da ich ffmpeg intensiv für alles Mögliche verwende und
bei manchen Dingen an die Grenzen des Ports stoße, baue
ich mir daher auch regelmäßig (zusätzlich) eine aktuelle
ffmpeg-Version von einem aktuellen Snapshot (git head)
von der ffmpeg-Website.
Gruß
Olli
PS: Bei mir sehen die Dependencies wie folgt aus. Ich habe
allerdings auch eine ganze Menge in "make config" disabled.
Nur die Codecs, die bei DVDs und BDs vorkommen können, habe
ich dringelassen, sowie xvid (weil das relativ gängig ist)
und fontconfig + freetype + ASS für Untertitel.
Information for ffmpeg1-1.0.5:
Depends on:
Dependency: expat-2.0.1_2
Dependency: libgpg-error-1.10
Dependency: libgcrypt-1.5.2
Dependency: xvid-1.3.2,1
Dependency: perl-5.14.2_2
Dependency: png-1.5.14
Dependency: jpeg-8_4
Dependency: gpac-libgpac-0.4.5_6,1
Dependency: x264-0.125.2201
Dependency: pkgconf-0.8.9
Dependency: freetype2-2.4.11
Dependency: fontconfig-2.9.0,1
Dependency: p5-Unicode-String-2.09
Dependency: p5-Unicode-Map8-0.13
Dependency: libiconv-1.14
Dependency: gettext-0.18.1.1
Dependency: libaacs-0.3.0_1
Dependency: recode-3.6_8
Dependency: libxml2-2.7.8_5
Dependency: libbluray-0.2.2,1
Dependency: fribidi-0.19.2_1
Dependency: enca-1.13
Dependency: libass-0.10.1
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