On Sun, Aug 25, 2013 at 12:25:04AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> Am Dienstag, den 20.08.2013, 11:35 +0200 schrieb Bernd Walter:
>
> > Nervend ist inzwischen die Kabelvielfalt im Labor.
> > Da hat man Kabel vom großen A-Stecker auf großen B, auf Mini, auf Micro
> > einfach und auf Micro-Super-Speed, weil der Super-Speed Stecker nicht
> > in eine normale Micro-Buchse passt.
>
> Letzteren kannte ich noch nicht. Habe selbsr grade einen Satz Kabel
> geordert und feststellen müssen, daß sogar die Hersteller manchmal Mini
> und Micro verwechseln ...
Ich habe da auch ein paar mal micro-USB3 bestellt, weil diverse
Lieferanten tausende Kabel haben und die Suchbegriffe nicht so richtig
klar sind.
Gleiches gilt für die großen B-Stecker - da passen die Super-Speed auch
nicht in ein normales Gerät, weil die einen "Anbau" haben.
Lediglich der A ist Rückwärtskomptibel.
> > Teilweise mehrfach, weil man bei Tests ein Gerät anklemmen muss, einen
> > Programmieradapater und manchmal eben noch mehr.
> > Bei mir hängt ein massiver Kabelbaum von den unzähligen Hubs, weil
> > ich einige Kabel so oft brauche, dass sich das wegräumen der Kabel nicht
> > lohnt.
>
> Bürklin hat schöne Kabelharken. Praktischer wäre aber eine Kabel mit
> Büschel von verschiedenen Steckern an einm Ende. Oder so kurze
> Zwischenstecker ohne Kabel.
>
> > So klebt bei mir z.B. ein 13-Port auf dem Oszi.
>
> Das arme Oszilloskop. ;)
>
> > Dazu kommen dann noch diverse Sub-D, Stromkabel, ...
> > Dazu kommt dann noch, dass man heutzutage oft Mini-Rechner finded, die
> > 5V per USB und Konsole gleichzeitig haben - da USB von Haus aus keine
> > galvanische Trennung liefert macht das in Laborumgebungen gleich doppelt
> > so viel Spaß.
>
> Du hattest doch ein RS232-USB-Modul in isoliert. Abgespeckt um den
> RS232-Wandler ist das ein USB-Isolator. Womöglich kann man mit
> reduzierter Bestückung die Platine so nutzen? Oder so.
Wird etwas OT...
Ich mache dabei die Trennung auf RS232 Seite.
Das ist ziemlich einfach und billig, weil die Leitungen unidirektional
sind, auch die DC-DC sind günstig, weil man nicht viel Strom braucht.
Der Bedarf ergab sich wegen Erdschleifen zum verkabeln von Consolen.
USB reagiert (wegen seiner fehldenden Trennung) sehr empfindlich auf
Erdschleifen, vor allem wenn man in einem RZ-Umfeld mehrere Zuleitungen
zu einem Rack hat.
Wie Polytropon schon angemerkt hat kann man das mit heutigen Bauteilen
auch auf USB-Seite machen.
Letzendlich ist das aber fürs Labor ein riesen Aufwand und man muss bei
USB zum Programmierer, Debugger oder was auch immer einen zwischen
hängen, zudem noch mal schauen wo Strom her kommt, weil DC-DC
im Zwischenkabel auch offiziell nur geht, wenn man den als bus
powered Hub ausführt, ansonsten gäbe es Stress wenn das Gerät
z.B. 500mA will und der DC-DC 600mA dafür braucht.
Zudem weiß der DC-DC nicht vom Suspend-Status und kann den Ruhestrom
nicht einhalten.
Bliebe nur einen Hub selber bauen, mit Gehäuse und den Teilen
am Ausgang - mit DC-DC an jedem Ausgang, weil die Ausgänge ja
untereinander auch getrennt sein müssen.
SATA, PCIe und Ethernet sind da erheblich besser, weil die von
Haus aus eine galvanische Trennung haben.
Ethernet normal per Trafo und die beiden anderen per Kondensator.
Eine PCIe-Karte ist allerdings wegen der gemeinsammen Stromversorgung
nicht getrennt, aber da gibt es durchaus Lösungen und da die
elektrische Übertragung ähnlich ist kann man auch ein SATA-Kabel für
PCIe zweckentfremden.
-- B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm. To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Sun 25 Aug 2013 - 01:43:53 CEST