Re: Festplattenverwürfelung und Label

From: Gerhard Brauer <gb+ML-2011(at)derbrauer.homelinux.net>
Date: Mon, 20 May 2013 22:57:22 +0200

On Mon, May 20, 2013 at 06:12:50PM +0200, Marc Santhoff wrote:
> Tag allerseits,

Hallo,
>
> OK, ich könnte ein Label mit Windows-Bordmitteln setzen, und dann?

Dann kann das Dateisystem über den Namen angesprochen werden (mount
z.B.) wobei man sich nicht drum kümmern muß ob /dev/ntfs/foobar nun
auf der - aktuell - ersten oder zweiten Platte ist.

> Und was ist der Unterschied zwischen mit tunefs gesetzen Labels und
> welchen von glabel?

Es gibt Labels für Dateisysteme (die in Partitionen beheimatet sind)
und Labels für die Partitionen selbst. Erstere werden eben von den
Dateisystemtools wie newfs,tunefs etc. erstellt/gesetzt. Letztere
sind Bezeichner für Partitionen/Slices und dienen IMHO dazu über
z.B. /dev/gpt/bsdsys überall dort, wo mit Partitionsbezeichnern
gearbeitet würde diese eben mit Namen statt mit ada0s1 anzusprechen
- eben auch ohne daß ich wissen muß: ist es nun ada0p1 oder ada1p1.

Bsp:
glabel label foobar /dev/ada0p2 (Hier muß ich einmalig wissen
welcher Platte/Partition ich ein Label verpasse)

newfs /dev/gpt/foobar (Ab hier egal ob das momentan auf der 1. oder 2.
Platte wäre)

tunefs -L foobar /dev/gpt/foobar
mount /dev/ufs/foobar /mnt
(zu: "mount /dev/gpt/foobar /mnt" sollte hier IMHO kein Unterschied
sein, beides spricht die gewünschte Partition respektive das
Dateisystem an - unabhängig davon in welcher Reihenfolge die
Festplatten erscheinen.

Ich würde es kurz also so erklären: glabel überall dort wo ich
Partitionen mit Namen anprechen will; Dateisystem-Labels/Namen dort,
wo ich Dateisysteme anspreche bzw. deren Namen sehe will
(Dateimanager wie Thunar z.B.).

>
> Verwirrte Grüße,
> Marc

Gruß
        Gerhard

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Received on Mon 20 May 2013 - 21:00:54 CEST

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