Re: FreeBSD-basierter Firewall

From: Fabian Keil <freebsd-listen(at)fabiankeil.de>
Date: Thu, 17 Jan 2013 12:24:05 +0100

"Bernhard(at)gtkx.de" <Bernhard(at)gtkx.de> wrote:

> Es geht doch um eine firewall und dem dpi.
>
> dpi beinhaltet aber das aufbrechen von einer als sicher eingstuften verbindung.

Nicht zwangsläufig.
 
> ssl ist doch dazu da "Das mitlesen dritter" zu verhindern!
>
> Wenn nun - egal mit welchen mitteln - genau dies ausgehebelt wird, dann macht ssl keinen sinn mehr!

Das ist Ansichtssache. In Peters Fall wären die Verbindungen
vom und zum DPI-System immer noch verschlüsselt und somit
besser vor unerwünschten Lauschern geschützt als unverschlüsselte
Verbindungen.

> Mein bauchgefühl sagt, dass das auch rechtlich nicht in ordnung sein kann. egal ob dies nun heimlich oder eben halb heimlich oder mit dem segen des betriebsrates geschieht.

Wie viele Admins wurden bereits aufgrund Deines Bauchgefühls verurteilt?

Wenn außer dem Segen des Betriebsrates zusätzlich die Zustimmung
der betroffenen Arbeitnehmer vorliegt dürfte ein Großteil der
Paragraphen an die Du möglicherweise denkst nicht mehr greifen.

> da aber der administrator mithaftet, tut er gut daran solches nicht zu unterstützen - denn das kann sehr sehr teuer werden. ich rate davon ab.

Ich kenne die Rechtslage in Australien nicht, aber in Deutschland
habe ich nicht den Eindruck, dass Datenschutzvergehen übermäßig
hart bestraft werden.

Unternehmen die erwischt werden machen in der Regel kurz ein
betroffenes Gesicht, geloben Besserung und schon ist die Sache
wieder in Ordnung.

> Von meinem iPhone gesendet

Diese zweifellos wichtige Information geht bereits aus Deinem
X-Mailer-Header hervor.

Fabian


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Received on Thu 17 Jan 2013 - 12:44:24 CET

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