Re: FreeBSD in VMWare

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Mon, 16 Jul 2012 01:45:09 +0200

On Mon, 16 Jul 2012 01:34:01 +0200, Oliver Schneider wrote:
> On 15.07.2012 18:11, Polytropon wrote:
> > On Sun, 15 Jul 2012 13:34:42 +0200, bernhard(at)gtkx.de wrote:
> >> Das Problem:
> >>
> >> Wenn das Hostsystem rebootet, wird VMWare beendet und alle VServer.
> >> Dadurch kommt es zu instabilitäten im UFS. Um dies zu beheben habe ich
> >> schon einiges ausprobiert: Jornal - funktioniert nicht in dieser
> >> Umgebung. Am wenigsten probleme gab es wenn ich auf sync ungestellt
> >> habe. Aber das dauert dann beim booten der VServer.
> >>
> >> Weis jemand eine Lösung?
> >
> > Sicher keine befriedigende: Reboote einfach nicht. :-)
> >
> > Im Ernst: Wenn das Hostsystem einfach "hops" geht, dann entspricht
> > das einem totalen Systemausfall des Gastsystems. Dabei kann es
> > natürlich passieren, daß Dateisysteme beschädigt werden, was den
> > beobachteten fsck-Lauf beim erneuten Start erklärt. Dieser ist
> > _richtig_ und _beabsichtigt_.
> >
> > * Finde einen Weg, den Reboot des "Windows"-PCs dem virtuali-
> > sierten Server mitzuteilen, so daß dieser einen shutdown
> > ausführt. Das Timing ist hier entscheidend, aber da kannst
> > Du seitens des FreeBSD-Systems einiges konfigurieren, um
> > den shutdown-Prozeß in einer genau definierten Zeit durch-
> > zuziehen, so daß dann der Host mit dem reboot beginnen kann.
>
> Ja wenn dann muss VMware beim beenden des Dienstes in der Lage sein,
> seinen Gästen ein ACPI Power zu senden. Keine Ahnung ob VMware das kann.
> ESX kann es, wahrscheinlich weil es dafür gemacht ist. Will sagen du
> nutzt ein Desktop Produkt.

Das ergibt sich bereits aus der Nennung des Host-OS. :-)

Mal rumgesponnen: Eine Idee wäre vielleicht, über einen Netzwerkdienst
(dümmstenfalls per E-Mail, eleganter über einen anderen porgebundenen
Dienst) das Gastsystem anzuweisen, den shutdown-Befehl auszuführen.
Diese Kommunikationbskomponenten könnte man in ein Stapelskript
(Batchfile, falls "Windows" sowas noch unterstützt) einbauen, welches
dann den eigentlichen (Host-)Reboot veranlaßt. Dieser "Wrapper"
würde also erstmal alle Gast-FreeBSD-Systeme benachrichtigen,
dann eine definierte Zeit warten (die den Gastsystemen Zeit gibt,
shutdown erfolgreich zu vollführen, was erlaubt, daß man im
Anschluß die VM "wegballern" kann, quasi "Stecker raus bei
runtergefahrenem System"), und schließlich das "Windows" dazu
bringt, den gewünschten Reboot auszuführen (z. B. über ein
eigenes Programm oder einen RUNDLL32.DLL-Aufruf oder SHUTDOWN.EXE).
Man müßte sich dann nur ein Desktop-Icon für Reboot anlegen, um
den Prozeß bequem auslösen zu können. Unter einer normalen UNIX-
Umgebung wäre das wahrlich ein Kinderspiel, aber bekanntlich ist
unter "Windows" alles komplizierter, besonders das Einfache. :-)

Die hier umrissene Idee würde unabhängig von der eingesetzten
Virtualisierungslösung sein. Soweit mir bekannt ist, gibt es
sowas aber noch nicht "fertig".

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Mon 16 Jul 2012 - 01:45:19 CEST

search this site