Re: Fragen zu BSD in der Schule

From: Heiko Grill <Heiko.Grill(at)diegrills.org>
Date: Wed, 29 Feb 2012 20:54:09 +0100

Am 29.02.12 20:10, schrieb Patrick Hess:
> Heiko Grill schrieb:
>> 1. Es gibt einen Gastzugang, der nach dem Ausloggen immer in den
>> Zustand zurückkehren soll, in dem er gestartet ist, d.h alle
>> Änderungen sollen nach dem Ausloggen verschwunden sein. Wie kann
>> man das am besten hinbekommen?
> Kommt darauf an. Wenn du z.B. KDM als Display Manager verwendest
> (andere Display Manager bieten sicher eine ähnliche Möglichkeit),
> kannst du der /usr/local/share/config/kdm/Xreset folgende Zeilen
> hinzufügen:
>
> rm -rf /home/guest
> tar xPpf /.../guest_home_dir.tar
>
> In /.../guest_home_dir.tar hast du vorher den gewünschten Zustand
> von /home/guest "archiviert". Bedenke dabei, dass die Xreset durch
> KDM als Superuser ausgeführt wird, also solltest du z.B. nicht auf
> die Idee kommen, $HOME zu löschen. ;-)
>
> Wenn du auch alle temporären Dateien des Gastzugangs löschen willst,
> brauchst du noch folgende Zeile:
>
> find /tmp /var/tmp -user guest -print0 | xargs -0 rm -rf {}
Das habe ich auch schon angedacht. Geht auch bei 8 Benutzern, aber wenn
es alles zufriedenstellend läuft, kann es sein das sich 40-50 Nutzer
gleichzeitig anmelden bzw. abmelden. Meine Befürchtung ist, dass es zu
langen Wartezeiten kommt. Das ist unter Windows im Augenblick schon
leidlich langsam und nervt alle.
>
> Generell solltest du prüfen, in welchen Verzeichnissen euer
> Gastzugang schreiben kann; normalerweise sollte sich das auf
> $HOME, /tmp und /var/tmp beschränken.
>
> Noch ein kleiner Denkanstoß: Wenn jemand den Rechner ohne korrekten
> Shutdown einfach abschaltet, kann er diesen Mechanismus umgehen.
> Deshalb würde ich mir noch die /usr/local/share/config/kdm/Xsetup
> näher ansehen.
>
> So, und jetzt musst du dir das Ganze nur noch für den Fall ansehen,
> dass sich jemand auf der Konsole anmeldet. Das ist dann deine
> Hausaufgabe. ;-)
Konsole soll nicht gehen. Das machen wir dann noch beim Feintuning.
>
> Du musst halt ganz genau aufpassen, dass kein Schlupfloch mehr
> offen bleibt.
>
>> 2. Auf dem Linux-Server läuft Samba. Die Windows-Client melden
>> sich dort an und man immer seinen Desktop, egal von wo man sich
>> anmeldet. Dazu werden eine Gruppenverzeichnis (z.B. Klasse10a),
>> ein Privatverzeichnis (z.B. heiko.grill) und ein
>> gemeinschaftliches Verzeichnis (z.B. Datenaustausch) von Linux
>> über smb gemountet. Bekomme ich das auch über BSD elegant hin?
> In dem Fall wäre NFS die einfachste Lösung. Ansonsten sollte von
> der Beschreibung her sysutils/pam_mount das machen, was du willst,
> allerdings habe ich das noch nicht selber ausprobiert.
Leider sind wir auf einen kommerziellen Anbieter auf Linux angewiesen
(IServ). Vielleicht lassen die mit sich reden, aber im Augenblick ist
nur CIFS möglich.
>
> Aus eigenem Interesse: Wie macht ihr das mit der Benutzer-Datenbank
> und der Authentifizierung? NIS, LDAP, Kerberos, pam_smb, ...?
Das ist das erschreckende. Eigentlich läuft dieses IServ ganz gut, aber
alle Nutzer stehen in der passwd (ca. 600) Und jetzt rate mal wie die
Anmeldung läuft ;-)
>
> Gruß,
> Patrick
>
Grü0e
Heiko

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Received on Wed 29 Feb 2012 - 20:53:57 CET

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