Re: FreeBSD 9 steht vor der Tür...

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sun, 25 Dec 2011 08:16:19 +0100

On Fri, 23 Dec 2011 14:33:19 +0100, Heino Tiedemann wrote:
> "O. Hartmann" <ohartman(at)mail.zedat.fu-berlin.de> wrote:
>
> > On 12/23/11 09:40, Heino Tiedemann wrote:
> >> Hallo,
> >>
> >> mal janz dumm jefraacht:
> >>
> >> Muss ich beim baldigen Umstieg von FreeBSD 8.2-STABLE auf FreeBSD 9
> >> (also von RELENG_8 auf RELENG_9) eigenlich wieder ALLE installiertn
> >> Ports neu bauen?
> >
> > Ja und nein.
> >
> > Ich habe gerade einen unserer "wichtigen" Sever ziemlich leichtsinning
> > und brutal von 8.2-STABLE auf 9.0-PRE umgerüstet.. Auf der Maschine
> > waren rund 800 Ports installiert. Für einen "Server" ziemlich viel,
> > allerdings wenn man ParaView installiert, werden eine Unmenge Ports, die
> > benötigt werden, mit an Bord geholt.
> >
> > Ein einfacher Test ergab, daß viele der benötigten Ports auch ohne
> > Neubau liefen. Dennoch habe ich es vorgezogen, gemäß des Verfahrens, das
> > ganz unten auf der man page zu portmaster bschrieben wird, meine Ports
> > neu zu bauen. Dadurch ist das ganze System subjektiv "gefühlt" etwas
> > agiler und leichter geworden, da Altlasten ausgemistet wurden.
>
> wie wurtden alltlasten ausgemistet?
>
> Ein portupgradde --all macht doch nix weg?

Nee, aber portmaster (zumindest implizit). In "man portmaster"
ist unter EXAMPLES ein Schritt zum Ausmisten der distfiles
vorgesehen, ebenso der Schritt "alles neu", der beinhaltet,
daß alles "gemerkt", gelöscht und dann neu installiert wird.
Natürlich kann man hier noch selektiver sein, indem man sich
auf seine "Haupt-Ports" konzentriert und _nur_ diese zur
Neuinstallation anweist - dabei verringert sich das "Risiko",
einen Port zu installieren, der früher mal eine Abhängigkeit
war, heute aber nicht mehr gebraucht wird.

> >> Mir war, als hätte ich mal sowas gelesen, das das bei einem Umstieg
> >> meist "not tut", weil es ja auch oft einer neue gcc version gibt.
> >
> > Seit Jahren nicht bei FreeBSD. Auch FreeBSD 9.0 kommt ganz offiziell mit
> > dem hoffnungslos veralteten gcc 4.2.
>
> Warum also dann neubeuen?

Tja... Manchmal lohnt es sich, wenn man dadurch auch
gleich eine Aktualisierung des installierten Programm-
standes erreicht (so man das will). Da Ports und OS ja
im Grunde unabhängig voneinander sind, ist das ja nicht
so kritisch. Knackpunkt _kann_ sein, daß ein Port auf
OS-Funktionen von Version n-1 zugreift, man aber beim
OS schon auf Version n+3 ist, und dann fällt "über-
raschend" mal was aus. Konkreten Fall hierfür kann
ich aber nicht benennen, nur so eine verängstigende
Vermutung. :-)

Wie gesagt: Hast Du COMPAT_FREEBSD<version> im Kernel und
die Pakete compat<version>x-{i386|amd64}-* installiert,
sollte im Grunde kein Problem auftauschen.

Aber Programme sind auch nur Menschen, und man sollte
ihnen nicht weiter trauen, als man sie werfen kann. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
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Received on Sun 25 Dec 2011 - 08:17:00 CET

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