On Sat, May 07, 2011 at 01:30:13PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Gerd Truschinski wrote:
> > Am 06.05.2011 19:29, schrieb Oliver Fromme:
> > > Gerd Truschinski wrote:
>
> Bei vier Platten nur die Hälfte für Daten in einem RAID-5
> zu verwenden, find ich schon sehr konservativ. Würde ich
> nicht machen, da es weder besonders platzeffizient noch
> besonders schnell ist.
Bei so einem Fall würde ich auch eher zu einem RAID10 greifen.
Hier dürfen zwar nicht zwei beliebige Platten ausfallen, aber
dafür werden die auch weniger belastet.
> Theoretisch könntest Du natürlich auch zwei RAID-Z machen
> (jeweils 3+1), aber das reduziert dann wieder die Ausfall-
> sicherheit, ohne dass es einen Vorteil brächte.
Der Nachteil ist klar, aber es gibt durchaus Vorteile.
Im Fall von RAID5 hätte das den Vorteil kleiner Paritätsgruppen.
Im Fall von 2x RAIDZ gegenüber 1x RAIDZ2 kann man später einen
Kapazitätszuwachs durch Austausch der Hälfte der Platten erreichen.
Natürlich kann man auch einfach Platten hinzufügen, aber dann
sind die alten weiterhin in Betrieb.
> > Außerdem habe ich noch eine 80GB SSD. Da gab es doch eine Möglichkeit
> > die als Zwischenspeicher einzusetzen.
>
> Ja, Du könntest den ZIL auf die SSD legen. Das bringt
> Performance bei Schreibzugriffen, aber ich glaube nicht,
> dass Du davon viel im Alltag daheim merkst. Andererseits,
> wenn die SSD ohnehin vorhanden ist, und bevor sie brach-
> liegt ... Ich denke aber eher, dass das Gigabit-Ethernet
> das Nadelöhr darstellen wird.
ZIL ist in erster Linie bei syncronen Schreibvorgängen ein Thema,
was zumeist beim Betrieb eines NFS-Servers oder Datenbanken
von Beudeutung ist.
Ansonsten würde ich ein 80G (vermutlich MLC) als Cache einsetzen,
was random-read Performance bringt.
-- B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm. To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Sat 07 May 2011 - 16:25:19 CEST