On Wed, Jul 28, 2010 at 07:35:27PM +0200, Harald Neuffer wrote:
> Bernd Walter wrote:
> [snip]
> >Manche BIOSe löschen das RAM beim booten nicht, weswegen man dann noch
> >auch den alten dmesg-Buffer zurückgreifen kann und auch Ausgaben sieht,
> >die nun wirklich nicht mehr auf Platte geschrieben werden konnten.
> Hallo,
>
> ich hatte mich immer schon gewundern, wie diese Ausgabe von dmesg nach
> einem Neustart vorhanden sein kann. Vielen Dank für die Erklärung.
>
> >Im RAM Bereich gibt es auch potentielle Kandidaten, nämlich ein NMI
> >bei unkorigierbaren Fehlern.
> >RAM muss beim power-on einmal auf gültige Checksummen initialisiert
> >werden - evtl vergisst das BIOS das nach einem NMI-initiierten reboot
> >und das System läuft gleich wieder in die Falle.
> >Aber mit der RAM/ECC Theorie lässt sich die Regelmässigkeit noch weniger
> >erklären.
> Als mögliche Kandidaten für die reboots kommen also in Frage:
> RAM
> Festplatte
> Netzteil
> Motherboard (Interrupt)
> CPU
> BIOS watchdog
> Software (cron,fsck,remote)
>
> Ich habe übrigens smbus und ichsmb im Kernel aktiviert. Können da
> irgendwelche Events ausgelöst werden?
Normalerweise nicht - das ist ein serieler Bus über den Boardkomponenten
abgefragt werden können.
Üblicherweise Temperatursensor, Spannungssensoren und SPD-config der
RAM-Riegel.
Da kann mitunter auch was spezielles dran hängen, aber die besagten
Treiber ermöglichen nur den Zugriff, aber greifen selber erst mal nicht
auf irgendwas zu.
Allerdings kann dadurch natürlich ein beliebiger Prozess darauf
zugreifen und ggfs. etwas strubelig machen.
Das Problem mit dem smbus ist leider, dass man wissen muss was da für
welche Chips dran hängen, aber denoch diverse Software versucht
typische Adressen durchzuprobieren.
-- B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm. To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Wed 28 Jul 2010 - 23:06:48 CEST