Re: Wer interesse hat: biete fertiges OOo für ?Freebsd 8 mit kde3

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Fri, 19 Feb 2010 19:18:45 +0100

Am Freitag, den 19.02.2010, 17:51 +0100 schrieb Oliver Fromme:
> Marc Santhoff wrote:
> > Bernd Walter wrote:
> > > Am allereinfachsten ist das natürlich, wenn das ganze ohnehin in
> > > einem Jail läuft und man keinen speziellen Pfad zum booten braucht.
> > > Bei mir läuft mitlerweile extrem viel in Jails, die in getrennten ZFS
> > > Filesystemen liegen und die ich alle nach Bedarf einzeln mit frischen
> > > Ports versorgen kann.
> >
> > ... ein Jail.
> >
> > Scheint der vernünftigere Ansatz zu sein. Okay, nur zum kompilieren
> > dürfte chroot ggf. reichen, aber bei Programmen, die x.org brauchen wird
> > es dann schon frickelig(?).
>
> Auch die kann man ganz normal in einem Jail bauen (und auch
> dort laufen lassen).

Klar, aber dann benutzt der X-Server ja die Libraries aus dem
unveränderten System ... hmm, das dürfte bei genauerem Hinsehen aber
eigentlich auch nicht das Problem sein - außer bei Änderungen im
X-Protokoll.

> Lediglich der X-Server selbst kann nicht innerhalb eines
> Jails laufen. Leider. Ich hoffe, dass FreeBSD in diesem
> Fall dem Linux-Vorbild folgt und den Hardware-nahen Teil
> in den Kernel verlagert. Dann kann auch der X-Server in
> einem Jail laufen.
>
> > Aber wenn ich es nochmal lese: Du meinst nicht nur die Ports sondern das
> > komplette System? Okay, die /home/* kann man natürlich bei Bedarf
> > verkleinern. Den Platz dazu müßte ich erstmal bereitstellen ...
>
> /home kannst Du per NULLFS in das/die Jail(s) reinmounten.
>
> # mkdir /jails/marc/home
> # mount -t nullfs /home /jails/marc/home
>
> Analog kannst Du mit anderen Sachen verfahren, die zwischen
> dem Host-System und einem oder mehreren Jails geshared
> werden sollen. Man braucht übrigens mit NULLFS-Mounts
> nicht sparsam zu sein. Selbst wenn man ein paar Tausend
> hat, kosten das nicht spürbar Resourcen oder Performance.
>
> Im prinzip kannst Du das komplette Basissystem per NULLFS-
> Mounts in das/die Jail(s) abbilden (die können dann sogar
> read-only sein). Dann brauchst Du für die Jails keinerlei
> zusätzlichen Plattenplatz bzw. hast nichts unnötig doppelt.
> Außerdem hat es noch einen weiteren Vorteil: Bei einem
> »make installworld« werden automatisch auch alle Jails
> aktualisiert, ohne dass Du einen Finger krumm machen musst.

Ah, so wird das für mich praktisch, denn das System ist ja bereits auf
dem gewünschten Stand. Wenn ich dann das System und ggf. /home/*
unveränderlich reinmontieren kann, spart das viel Platz und Aufwand. Im
Grunde könnte ich dann sogar direkt die Ports neu installieren, damit
dürfte der AUfwand für Prüfung und DEinstallation entfallen. Und ich
kann Packages benutzen, wo verfügbar. Nur /usr/local/etc darf nicht
vergessen werden.

Der Funktionstest von manchem Programm wird Kopien der Einstellungen
bzw. Anwendugnsdaten brauchen, damit man beim Testen einen Bezug zur
Realtität hat (Mail-Archiv z.B. oder auch div. handkonfigurierte
Dateien). Trifft aber auch nur relativ wenige Fälle.

Ich geh' mal 'ne Platte suchen ... und wech. :)

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Fri 19 Feb 2010 - 19:18:38 CET

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