Re: Problem mit externer Floppy: kein "umount" moeglich

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sat, 21 Nov 2009 20:48:04 +0100

On Sat, 21 Nov 2009 18:48:22 +0100, Frank Wissmann <frank.wissmann41(at)web.de> wrote:
> Hallo, Liste!
> Ich habe im Betreff beschriebenes Problem. Nachdem ich zuerst
> Schwierigkeiten hatte, die Floppy zu mounten ("/dev/da0 not configured")
> habe ich in /etc/devfs.rules "add path 'da*' group frank" eingetragen,
> weil ich dachte, das Problem so zu loesen.

Eine alternative, recht einfache Idee wäre, Dir den Mountpoint
zuzuschlagen (user:group) und Dich in die Gruppe operator ein-
zutragen.

Möglich wäre auch, den mount-Befehl einfach mit "sudo" auszu-
führen. Dann spart man sich die Bastelei in devfs.rules (obwohl
das sicher oft als die "Königsdisziplin" betrachtet zu werden
scheint, jedenfalls auf Single-user-Desktop-Rechnern).

> Ging aber nicht, also habe
> ich /dev/da1-4 durchprobiert, und siehe da, kaum macht man es richtig,
> schon geht es.

Hastz Du mal geschaut, als welches da-Gerät genau sich das Floppy-
Laufwerk manifestiert?

> Dateien also kopiert, und nun habe ich den Salat, denn
> die Floppy laesst sich nicht mehr unmounten.

Nichtmal als root und mit Nachdruck per -f (force umount)?

> Die betreffende Zeile habe
> ich schon wieder aus /etc/devfs.rules entfernt (natuerlich jedesmal devd
> und devfs neu gestartet), und jetzt scheint das Laufwerk dauernd zu
> pollen, jedenfalls macht es Geraeusche, als ob dauernd darauf
> zugegriffen wird.

Mit welchen fs-Optionen hast Du die Floppy denn gemounted?
Vielleicht versucht das System, Daten wegen fehlendem "noatime"
oder ähnlichem zu aktualisieren...

> Wo hapert es bie meinem Verstaendnis?

Mein Vorschlag wäre, erstmal per Urschleim (d. h. als root
oder mit gott-, äh root-gleichen Rechten alles durchtesten,
dann auf den lokalen Benutzernamen ummodeln.

> Ich hoffe,
> jemand kann mir helfen.

Eigentlich nicht, ich habe hier noch ein "echtes", d. h.
völlig altmodisches internes Floppy-Laufwerk (fdc), was
Du sicher nur noch aus dem Museum kennst. :-)

> Zur Not kann ich neu starten, aber das hilft
> nicht beim Verstehen des Problems.

Richtig. Ansonsten hilft bei der Diagnostik oftmals der
genaue mount-Befehl oder die korrespondierende fstab-Zeile.

Die Fehlermeldung

        umount: unmount of /mnt failed: Resource temporarily unavailable

kommt mir irgendwie auch bekannt vor, nur kann ich das
aktuell keinem konkreten Problem zuordnen.

Der umount-Vorgang ansich ist in /usr/src/sbin/umount/umount.c
ca. ab Zeile 303 enthalten, falls Dir das weiterhilft...

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Sat 21 Nov 2009 - 20:48:15 CET

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