Re: OT: SheevaPlug-Distributor in DE

On Sun, Sep 20, 2009 at 09:27:09PM +0100, Robert Barten wrote:
>
> Am 20.09.2009 um 17:58 schrieb Oliver Fromme:
>
> >Julian Suschlik wrote:
> >>Oliver Fromme wrote:
> >>>[...] allerdings möchte ich ein
> >>>Display anschließen. Die Möglichkeit scheint es bei diesem
> >>>"SheevaPlug" nicht zu geben, soweit ich das herausfinden
> >>>konnte.
> >>
> >>DisplayLink-USB-Mini-Monitore:
> >>http://www.displaylink.com/shop/index.php?product=3
> >>7" Samsung U70 für ca. 90Euro. Die Grafikkarte ist eingebaut und
> >>Treiber existieren zumindest für Linux.
> >
> >Naja, ich will eine Lösung, keine Bastelei. :-)
> >
> >>>Oder gibt's da eine Alternative?
> >>
> >>http://beagleboard.org/hardware aber teurer und mit nur 128MB RAM.
> >
> >128 MB RAM würde für mich genügen; das Ding soll bei mir
> >im wesentlichen nur als intelligentes Display fungieren,
> >das per WLAN oder Bluetooth mit meinem Router spricht.
> >Und wenn's funktioniert, darf es auch was kosten.
> >Die Frage ist, wie gut FreeBSD und Xorg darauf laufen ...
> >Eigentlich wäre mir Hardware auf i386-Basis schon lieber
> >als ARM.
> >
> >Aber wie's aussieht, gibt es das, was ich suche, sowieso
> >nicht. :-(
>
> Klar:
>
> http://www.bwct.de/news.html
> Davon sind Dutzende im produktiven Einsatz als Gateways, Firewalls,
> Hotspots ...
>
> Wundere mich, dass Bernd bisher nix vermelden ließ.

Weil das Board hier nicht reinpasst und ich zur Zeit auch lieber andere
Teile verkaufe.
Die ShivaPlug und auch die erwähnten Beagle-Boards haben deutlich mehr
CPU-Leistung.
Der wesentliche Vorteil von meinem Board ist der sehr niedrige
Stromverbrauch.
Wenn nur ein Ethernet-Port benutzt wird sind das gerade mal 1,5W.
Und mit 100x100mm ist das Teil leicht in diverse Gehäusevarianten
einbaubar.

> Das kombiniert mit diesem Display (wobei ich eher das 128x64 empfehle
> mit Ethernet statt USB):
> http://www.bwct.de/lcd.html - vielleicht sogar mit 5 x 3 Touchfeldern
> zum schnellen Umschalten?

Ich denke Oliver meinte eher VGA.
Dafür sind Atom basierte Boards eher geeignet.
Ich würde da grundsätzlich von ARM Abstand nehmen, weil die x86
Kompatibilität bei grafischen Anwendungen schnell mal notwendig sein
kann.
ARM hat da im Bereich Memory-Layout sehr ungewöhnliche Eigenarten,
die Programmierer (s.u. OpenVPN) gerne schon mal vergessen.

Ansonsten sind solche Pixel-Displays und diverse I/O Mmodule für
Hutschiene eher das, was ich zur Zeit verkaufen möchte.
Das sind Hutschienen-Geräte, die über Ethernet Netzspannungsrelais
Verbraucher schalten, Temperatursensoren vernetzen, etc...
Alles per FreeBSD-Rechner steuerbar.
Bei mir selber läuft ein kleiner Daemon auf einem meiner FreeBSD
ARM-Boards, der einige solcher I/O-Module steuert.
Ich bin nur bislang nicht dazu gekommen die ganzen aktuellen
Hutschienen-Geräte in den Webshop aufzunehmen.

> Alles fernab von Bastelei, wir schalten damit z.B. unser Licht.
>
> Robert Barten
> --
> FIZON GmbH .... IT-Systemhaus http://www.fizon.de
> T 0451/810446-10 F -20 M 0178/8090890 rb(at)fizon.de
>
>
>
> To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
> with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message

On Mon, Sep 21, 2009 at 07:56:16AM +0200, Matthias Teege wrote:
> Moin,
>
> > http://www.bwct.de/news.html
> > Davon sind Dutzende im produktiven Einsatz als Gateways, Firewalls,
> > Hotspots ...
>
> gibt es Erfahrungen in Bezug auf die "Cryptoperformance"? Hat jemand
> damit IPSec oder OpenVPN gemacht?

OpenVPN läuft auf ARM grundsätzlich nur mit Patches.
Es gibt ARM mit Hardware-Crypto - IIRC haben die XScale sowas.
Ohne dem solltest du mit sehr geringer Performance rechnen.
Hardware-Crypto liefert aber selten mehr Performance als Software auf
einer schnellen CPU.
Die Vorteile HW-Crypto sind eher in Kombination mit einer kleinen CPU.
In dem Fall kompensiert die HW-Crypto die lahme CPU.
Billiger ist so eine Kombo in der Regel nicht, aber oftmals deutlich
geringer im Stromverbrauch.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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