Re: inetd vs. standalone

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Wed, 9 Sep 2009 10:19:36 +0200

On Wed, Sep 09, 2009 at 05:29:54AM +0200, Bertram Scharpf wrote:
> Hiallo,
>
> Am Dienstag, 08. Sep 2009, 23:05:21 +0000 schrieb Christian Weisgerber:
> > In article <EB824EA5-BDFE-4725-A34C-60EAC2ECC59B(at)rakor-net.de>,
> > > Ich frage mich nur was sind die Vor- und Nachteile der beiden Varianten.
> >
> > Der Vorteil, Dienste von inetd starten zu lassen, ist die einfachere
> > Programmierung, da inetd einen Teil der Arbeit übernimmt. Der
> > Nachteil ist der Aufwand von fork()+exec() für jede Anfrage.
>
> Ich bin kein großer Freund von inetd, aber meiner Erfahrung nach
> forken die wichtigsten Serverdienste pro Anfrage selber.

Es kommt auch die Nutzugshäufigkeit an.
Wie Christian schon schrieb:
Der Nachteil ist, dass der Prozess für jede Anfrage einen frok+exec
durchläuft.
Der Vorteil ist aber, dass es den Prozess die sonstige Zeit über nicht
gibt.

Die Sache mit der "Einfachheit" sollte mach auch nicht unterschätzen.
Man kann leicht ein Shellscript mit ein paar echo einbauen, ohne sich
um Netzwerkprogrammierung zu kümmern.
inetd-Services laufen im vielfach mit IPv6 ohne dass es Ihnen jemand
extra beigebracht hätte.
Man hat eine einheitliche Konfiguration für z.B. max-childs,
Timeouts, ...
Wie viele selbstständige Daemon unterstützen z.B. IPsec Policies?
Wer weiß, wo man bei jedem benutzten Daemon einstellen kann wie viele
gleichzeitige connects von einer einzelnen IP erlaubt sind?

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Wed 09 Sep 2009 - 10:19:46 CEST

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