In article <EB824EA5-BDFE-4725-A34C-60EAC2ECC59B(at)rakor-net.de>,
> Und zwar nutzt FreeBSD wohl gerne den inetd so wie ich die Sache sehe.
> In den letzten Jahren in denen ich hin und wieder unter Linux
> unterwegs war ist mir aufgefallen, dass zunehmend auf Standalone-
> Server gegangen wurde und der inetd kaum noch Verwendung findet.
> Zumindest ist das so mein subjektives Empfinden.
Aha. Und dieses Empfinden rührt daher, dass in der Standardeinstellung
von FreeBSD inetd(8) nicht gestartet wird und alle Dienste in
inetd.conf(5) auskommentiert sind?
> Ich frage mich nur was sind die Vor- und Nachteile der beiden Varianten.
Der Vorteil, Dienste von inetd starten zu lassen, ist die einfachere
Programmierung, da inetd einen Teil der Arbeit übernimmt. Der
Nachteil ist der Aufwand von fork()+exec() für jede Anfrage.
Dienste, die Anfragen nicht unabhängig voneinander beantworten oder
die selbst als Client im Hintergrund aktiv sind, sind prinzipiell
nicht für ein Starten durch inetd geeignet.
-- Christian "naddy" Weisgerber naddy(at)mips.inka.de To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Wed 09 Sep 2009 - 01:05:31 CEST