Re: Single User Mode

P.U.Kruppa wrote:
> kürzlich habe ich durch Herumspielen an meiner
> /etc/fstab - und unter vorheriger Missachtung jeglicher
> Manuals und guter Ratschläge - eine veritable Kernel Panic
> hinbekommen.
>
> Ist ja kein Problem, dachte ich: Boote ich halt in den Single
> User Modus, lösche die kompromittierende Zeile und fertig.
> Ging leider nicht, die Sclice mit dem Root Verzeichnis wurde nur
> read only gemounted.

Ja, das ist im Single-User-Modus üblich und normal, zumal
Du eine Panic hattest, weshalb die Dateisysteme nicht
»clean« sind und daher nicht ohne weiteres read-write
gemountet werden können (daher tut's auch das Fixit nicht).

Vorgehensweise:

# fsck -p
# mount -u -o rw /

Falls der Eintrag für das root-Dateisystem in /etc/fstab
kaputt ist, musst Du möglicherweise das Device anstelle
von »/« angeben (also z.B. /dev/ad0s1a). Insbesondere
musst Du dem fsck dann mitteilen, welche Devices es prü-
fen soll, da die Informationen aus /etc/fstab ja nicht
stimmen.

Wenn /usr auf einem separaten Dateisystem ist und Du nicht
unbedingt /bin/ed zum Editieren verwenden möchtest, soll-
test Du auch noch /usr mounten, um vi verwenden zu können
(ggf. auch vorher manuell mit fsck behandeln).

> Beastie sei Dank, ließ sich das Problem dann durch Überspielen
> des Basis Betriebssystems doch noch leicht lösen, aber elegant
> finde ich das nicht.

Pfui, das ist doch kein Windows.

Gruß
   Olli

-- 
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        -- Ralf Hildebrandt
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