Re: OT: Emotionale Namensfindung (Was: Re: NetBSD, ist es wirklich solangsam?)

From: Timo Schoeler <timo.schoeler(at)riscworks.net>
Date: Sat, 29 Sep 2007 11:12:20 +0200

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Hash: SHA1

Thus Marian Hettwer <mh(at)kernel32.de> spake on Fri, 28 Sep 2007 15:13:08
+0200:

> Hi Ben,
>
> On Fri, 28 Sep 2007 14:31:17 +0200 (CEST), Benjamin Podszun
> <ben(at)galactic-tales.de> wrote:
> >
> > Fassen wir also zusammen: Das Debian Paketmanagement hat dir nicht
> > gefallen und damit meintest du (das war vermutlich auch einer der
> > Punkte die zu einer Zwischenfrage fuehrten) nicht unbedingt die
> > Tools (apt etc.) sondern die Qualitaet der Pakete. Sollte nicht
> > passieren, da gerade Debian
> >
> > Stable sich ja ruehmt auf dem Gebiet stark zu sein, daher eine
> > interessante Information.
>
> Ich administriere auf Arbeit ca. 700 Debian Kisten (Sarge) und kann
> zumindest nicht behaupten, dass Pakete nicht funktioniert hätten. In
> Konflikte gerät man tatsächlich erst, wenn man eigene (falsch)
> gebaute Debian pakete mit in seine paketliste aufnimmt. Das kann zu
> hübschen Kollisionen führen.

Das Projekt, in dem das vorkam, ist nunmehr 18 Monate her; die Pakete,
die (auf stable) klemmten, waren u.a. OpenLDAP (runtime-Fehler, die
beim Selbstgebauten nicht mehr auftraten), Kerberos und anderes. Ich
krame jetzt sicherlich nicht in der Doku diesbezüglich.

> Ich würde aus anderen Gründen ein FreeBSD samt seinen ports und pkg_*
> bevorzugen. Die systematik via apt-* pakete zu installieren und zu
> verwalten ist durchaus recht einfach und schlank.

Das wurde auch nirgendwo in Frage gestellt.

> Die Frage die sich eher stellt bei Debian ist:
> Was tun, wenn ein Paket in einer zu alten Version vorliegt - wenn man
> den letzten upstream release eines z.B. MySQL 5.0 haben möchte. In
> diesem Fall punktet bei mir FreeBSD mit im Schnitt seeehr aktiven
> Port Maintainern, und dadurch auch aktuellen Programmen. Und falls
> das mal nicht der Fall ist, ist es in FreeBSD IMHO deutlich leichter
> einen Port anzulegen / upzudaten und via "make package" sich ein
> binary package zu bauen, was man dann nach belieben auf seine Server
> verteilen kann. Der Hintergrund bei Debians apt, also die dpkg build
> tools, sind ziemlich aufgebläht und schlecht dokumentiert. Leider.
> Beispiel gefällig? Thema ist das updaten eines vorhanenden Debian
> package auf eine neuere Version, da sagt das Handbuch an dieser
> Stelle:
>
> http://www.debian.org/doc/maint-guide/ch-update.en.html
>
> "Do a `diff -urN' between the old and new upstream sources to try to
> get a feel for the scope of the changes, where work is actively being
> done (and thus where new bugs may appear), and also keep an eye out
> for anything suspicious."
>
> No Shit Sherlock?
> Ich soll nen diff -urN zwischen dem bestehenden MySQL release in
> Debian und der neuen Version machen? Uff... das + die Tatsache dass
> der bestehende Debian maintainer schon massiv gepatcht hat... naja.

Aha!

> > Kannst du das ggf. noch mit Paketen belegen, wenn das nicht noch
> > weiter in Richtung OT abgleitet? Eventuell muss ich arbeitsbedingt
> > auch bald an eine solche Kiste.
> >
> Kurz und Knapp: Wenn die vorhanenden Versionen der Pakete in Debian
> dir reichen ist apt-* zum installieren der Pakete brauchbar.
> > Disclaimer: No offense intended.
> >
> No offense taken ;)

Ach so, siehe unten.

> Gruß,
> Marian
>
> PS.: Immerhin gibts ordentlich dickes Schmerzensgeld am Ende des
> Monats wegen administrieren von Debian systemen. Hat doch auch seine
> Vorteile ;-)

Genau. Gesundheit ist niemals so wichtig wie Geld! (Stress -> kaputte
Gesundheit)

> Ausserdem weiss man dann wenigstens _worüber_ man sich
> beschwert und aufregt - kein sinnentleertes geflame.

Das Archiv hilft bei der Einordnung des geflame Deinerseits.

MaG,

Timo :)
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Received on Sat 29 Sep 2007 - 11:13:40 CEST

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