Re: Raid 3 vs. 5

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Tue, 10 Apr 2007 10:05:07 +1000 (EST)

Hi Bernd,

On Tue, 10 Apr 2007, Bernd Walter wrote:

> On Tue, Apr 10, 2007 at 09:08:59AM +1000, Peter Ross wrote:
> > Ich meinte schon nicht existierende RAID-Controller, sondern Hardware, die
> > fuer diesen Zweck optimiert ist.
>
> Nennt sich FreeBSD-Server auf entsprechender Hardware ;-)

Ja. Und FreeBSD letztendlich in der Firmware. Ein Kernel, der die
Speicherhardware erkennt, ZFS-Modul und eben die "Schnittstelle" zur
Aussenwelt - normalerweise PCI-Express oder so.

Als "RAID-Controller" irgendeine stromsparende CPU, die auf die Karte
passt, mit etwas Speicher. Du kennst die "Welt der kleinen Helferchen ja
viel besser als ich.

Fuer hoehere Ansprueche dann wieder batteriegepufferter Cache (damit das
Hauptsystem nicht auf I/O warten muss).

Und der Rest des Systems hat mit aller Filesystem-Arbeit nichts mehr zu
tun.

> > Ein Subsystem, welches wirklich nur Fileserver ist, die CPU von aller
> > Filesystemarbeit befreit, und mit einer recht "simplen" und halbwegs
> > OS-unabhaengigen Schnittstelle - VFS-API.
>
> Nun - wenn du ein Protokoll haben willst, was Netzwerkfähig ist wirst
> du letzlich bei irgendwas landen, was letzlich wieder NFS, SMB oder
> sonst was in der Komplexität ist.

Wenn obiges implementiert ist, und Du Samba und NFS entsorgen kannst, bist
Du die tausend Kompatibilitaets- und Interoperationalitaetsprobleme los.
Wer weiss wirklich schon, ob das Filelocking sauber ist, wenn ein
Windows-2000-PC und ein FreeBSD-NFS-Client auf einen Linuxserver
zugreifen? Das ist doch alles Gluecksspiel:(

Ein ZFS-Treiber per OS, der lokal (ueber PCI-Express) einen "ZFS-Server"
oder ueber IP anspricht, ein integriertes Leasesprotokoll, welches von der
Hardware verstanden wird (wenn man das auch gleich lokal vorsieht, ist es
auch kein Problem, mehrere Maschinen lokal an einen "ZFS-Server"
anzuschliessen), eine echte Referenzimplementierung.

> Ich weiß nicht, ob und wie gut der iSCSI export derzeit funktioniert,
> aber man kann auch virtuelle Platten per ggate exportieren.

Das ist ja wieder dadrunter (sicher eine Variante, um mit obiger Hardware
fuer den Hi-End-Bereich Cluster zu bauen;-)

> Ansonsten gibt es noch venti als Speicherserver mit Fossil als
> Filesystem Client.
> Hat sogar viele Vorteile gegenüber ZFS, aber leider auch einschneidende
> Nachteile.

Sorry, kannte ich noch nicht. Muss mal schauen.

Es gruesst
Peter

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Received on Tue 10 Apr 2007 - 02:06:46 CEST

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