Re: OT:Server Housing

From: Rainer Duffner <rainer(at)ultra-secure.de>
Date: Fri, 28 Jul 2006 15:00:43 +0200

Marian Hettwer wrote:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
>
>
>
> Rainer Duffner wrote:
>
>
>> Meiner Meinung nach ist es als Privat-User billiger, einen Server zu
>> kaufen und in die Colo zu stellen.
>>
> Wie kommst du darauf? nur interesse halber... Bei STRATO bekomme ich als
> Privatuser nen rootserver für 39,90 inklusive remote console und remote
> power switch.
>

Wenn man Linux drauf laufen lassen will, ist das ja OK - aber dann tut
es ja eigentlich auch ein VPS.
Wie macht die Kiste RAID1?

FreeBSD ist nicht supported - und man hat nicht mal theoretisch die
Möglichkeit, dorthin zu fahren (was bei Remote-Console ja auch nicht
wirklich oft nötig ist).

> Ja, Strato hat keinen guten Ruf, aber wir reden hier über Privatuser, oder?
> Wieviel kostet denn die Colo? :)
>

Ich zahle sehr viel für den Traffic, weil der Vertrag noch relativ alt
ist (von 2001...): 5 ¤/GB.
Insgesamt zahle ich 50-70 ¤ im Monat, je nach Traffic.
Wenn ich jetzt einen neuen Vertrag haben wollte, würde ich 10 oder 15x
mehr Traffic kriegen, als ich brauche und müsste dafür mehr für die IPs
und die "HEs" zahlen.

Ich denke nicht mal das Strato so einen schlechten Ruf hat - die sind
aber halt kein FreeBSD-Hoster.
Wenn Strato mal ein Paket anbietet, bei dem man sich das OS selber
aufspielen kann, dann vielleicht.
Ggf. würde ich zu Hetzner gehen - aber wenn ich mir da ein identisches
Setup, zu dem was ich aktuell habe zusammenstelle wird es keinesfalls
billiger.

Insgesamt stellt sich bei der ganzen Root-Server Thematik ja immer mehr
die Frage: brauche ich sowas wirklich?
2001 wollte ich einfach ein besseres Mail haben, als ich es sonstwo im
Web bekommen konnte (nachdem die FH mir lnochmal 6 Monate Aufschub
eingeräumt hatte). Das Angebot von IP-Exchange war damals konkurrenzlos.
2004 habe ich das Teil dann wirklich als Testplattform gebraucht, weil
ich mich mehr oder weniger freiwillig selbständig gemacht hatte.
Seit 2005 könnte der Server eigentlich bei meinem neuen Arbeitgeber in
der Schweiz stehen (ganz abgesehen davon, dass ich mittlerweile auch
durch das DSL über die Firma eine fixe IP daheim habe), aber ich trenne
halt gern berufliches und privates.
Dummerweise steht dadurch der Server jetzt nicht mehr bloss 170km weg,
sondern eher 500...

Wer nur Linux braucht, kann eigentlich auch einen Virtuozzo-VPS nehmen,
seit der 3.0er Version ist das sogar einigermassen brauchbar.
(In den Grenzen, in denen ein Linux halt brauchbar ist)

Rainer

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Received on Fri 28 Jul 2006 - 15:02:31 CEST

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