Re: Amoklaufende root History

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Mon, 24 Apr 2006 16:50:42 +0200 (CEST)

Nicola Tiling <nt(at)w4w.net> wrote:
> Ich hatte neulich das Phänomen das bei einem Abbruch der Remote
> DSL-Verbindung ein Prozess sich bemüßigt fühlte fröhlich im Millisekundetakt
> in die History zu schreiben. Als nach 2 Stunden die DSL Verbindung wieder da
> war, war .history auf einige Gigabyte angewachsen und das Filesystem fast
> dicht.

Offenbar ein Bug in der Shell, die Du verwendet hast.

> Gibt es irgendwelche Möglichkeiten dies zu verhindern?

Dieselben Möglichkeiten wie für alle andere Fälle, wo ein
Programm unerwünscht die Festplatte füllen kann, beispiels-
weise Quotas.

> Kann ich "/root" in eine eigene Partition legen

Ja, kannst Du. Aber theoretisch braucht man /root eigent-
lich überhaupt nicht. Ich lösche das meistens komplett.

> GPT funktioniert offenbar prima. Ist es auch hinreichend stabil für den
> produktiven Einsatz? Der Absatz "BUGS" hat mich doch etwas irritiert.

Der ist etwas irritierend, in der Tat. :-)

Der für mich entscheidende Punkt ist, daß sich das On-Disk-
Format nicht mehr ändern wird (zumindest nicht auf inkompa-
tible Weise), und daß man mit dem Userland-Tool alle not-
wendigen Aktionen durchführen kann. Insofern ist es stabil
für den produktiven Einsatz.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing
Dienstleistungen mit Schwerpunkt FreeBSD: http://www.secnetix.de/bsd
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        -- Richard A. O'Keefe
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Received on Mon 24 Apr 2006 - 16:52:31 CEST

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