Re: Konfig-Dateien unter Versionskontrolle ?

From: thomas peter <thomas(at)braindumped.com>
Date: Tue, 17 Jan 2006 11:11:05 +0100

hi eric,

> Als Lösung schwebt mir vor die beiden Verzeichnisse einfach unter eine
> Versionskontrolle zu stellen (bei mir Subversion), dann kann ich zu
> jedem Zeitpunkt, jede beliebige vorherige Konfiguration
> wiederherstellen.

in einem projekt habe ich /etc von gentoo mit subversion verwaltet.
ich habe dazu einfach /etc zu einem workingdir eines subversion
repository gemacht.
ein kleines shellscript hat bei dessen aufruf den commit gemacht (und
vorher gecheckt, ob es neue files gab, diese per add subversion bekannt
gemacht, und alte files, die gelöscht wurden auch aus dem repo gekickt)
das hat prima funktioniert, vor allem weil die linuxer ja alles in /etc
schmeißen, und ich öfter die übersicht verloren habe, was jetzt alles
geändert wurde (nach einem umfangreichen emerge).
ein großes update hat dieses system auch überstanden. etc-update (das
gegenstück zu mergemaster) habe ich vor den commits ausgeführt, da es ja
auch änderungen an den config-files vornimmt, die ich dokumentieren wollte.

subversion habe ich gewählt, weil ich es kannte und dessen benutztung
für mich einfacher war (mit cvs habe ich nie gearbeitet, was vor allem
daran liegt, dass ich das konzept von subversion einfacher finde)

einen großen haken hat subversion jedoch, da es keinerlei dateiattribute
übernimmt.

summa sumarum ist subversion wegen des fehlenden supports für
fileattribute und permissions nicht die rundum sorglos lösung.
zur dokumentation der konfiguration fand ich es allerdings brauchbar.

gruß
thomas

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Received on Tue 17 Jan 2006 - 11:12:04 CET

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