Re: LANG und UTF-8

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Fri, 02 Dec 2005 04:41:43 +0100

Am Freitag, den 02.12.2005, 01:59 +0100 schrieb Patrick Hess:
> Moin,

N'Abend,

> Marc Santhoff schrieb:
> > - Kennt FreeBSD 4 überhaupt UTF-8?
>
> Nein, nicht von Haus aus. Wie Nicolas schon schrieb, brauchst du
> dazu misc/utf8locale.
>
> > - Wie sieht es mit 5 und 6 aus?
>
> UTF-8-Support ist seit 5.3-Release im Basissystem enthalten.
>
> > - Und wenn 5 & 6 es können, gibt es noch Programme (im System),
> > die drüber stolpern, so daß man darauf besser verzichten sollte?
>
> Mit Sicherheit gibt es eine ganze Menge solcher Programme.
> syscons kann glaube ich auch noch kein UTF-8.
> Daher würde ich UTF-8 nicht global setzen.

Braucht wohl noch etwas Zeit, hatte ich auf verschiedenen Listen auch so
wahrgenommen.

> > Konkret geht es um Openoffice, dem könnte man im Startskript die
> > LANG-Variable passend setzen, um den Rest der "Welt" nicht zu
> > stören...
>
> Ja, das sollte funktionieren. Zumindest habe ich bisher keine
> Probleme damit gehabt, meinen Editor in einer ISO8859-15-Umgebung
> auf UTF-8 zu stellen und Textdateien mit entsprechenden UTF-8-
> Zeichen zu bearbeiten und zu speichern.

Geht auch, hab's so gemacht.

> Allerdings kann man diese
> Dateien dann natürlich nicht mehr sinnvoll mit anderen Programmen,
> die nicht UTF-8-fest sind, bearbeiten. Da mußt du mal schauen,
> in wie weit das bei dir ein Problem werden könnte.

Ist soweit klar, aber intern (in seinen Dokumenten) arbeitet Openoffice
strikt mit UTF-8, nur beim Weg "außen <-> innen" scheint es hier ein
kleines, verstecktes Problem zu geben.

Unter FreeBSD (wohl auch andere *nix-artige) komme ich klar, nur
Windows-Nutzer sind natürlich ausgeschlossen, bis der Bug beseitigt ist.

Gruß und Danke,
Marc

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Received on Fri 02 Dec 2005 - 10:13:24 CET

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