Re: Samba und lahme Performance von kleinen Files bei OS/X

From: Philipp Maihoefer <philipp_bsd(at)5711.org>
Date: Thu, 17 Nov 2005 01:19:49 +0100

Stefan Held wrote:
>
> socket options = IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_RCVBUF=16384
> SO_SNDBUF=16384

Hey!

Bis vor einer Woche habe ich auch noch genau vor dem gleichen Rätsel
gestanden und habe mir das Hirn zermatert, warum ich für 1 MB 3 Std
brauche :) Über scp ging das kopieren natürlich schnell, also musste es
ja Samba liegen :)

Bis ich dann in den "Samba Performance HowTos", auf die auch innerhalb
der smb.conf verwiesen wird gelesen habe was denn der SND und der RCV
Buffer so genau anstellen.

Offensichtlich ist Windows der Buffer mehr oder weniger egal, denn
obwohl ich Buffer eingestellt hatte also bei mir die Zeile so aus sah:

socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=16384 SO_SNDBUF=16384

(natürlich mit anderen werten, ich glaube irgendwas mit 8000 stand da drin)

Ging der Download, und der Upload sowieso, normal schnell von statten.

Unter Mac OS/X hatte ich dann die bereits erwähnten Performance einbrüche.

Da in der Zeile über den socket options sowas steht wie "auf Linux
Rechner haben sich die Befehle SO_RCVBUF=xx und SO_SNDBUF=xx als
Performance steigernd herausgestellt" dachte ich mir sowas wie "hm, du
hast kein Linux also mal raus damit".

Und TADA! es lief wieder wie geschmiert.

Nun stellen sich mir persönlich zwei Fragen:

a) wer macht da irgendwas anders das Linux, das FreeBSD oder gar doch
das Windows?

b) Wozu ist IPTOS_LOWDELAY sinnvoll?

Es sei mir verziehen wenn das ganze ein bischen Off-Topic brennt das
Verlangen nach einer Antwort mir doch schon einwenig unter den Nägeln.

-- 
Gruß
Philipp Maihoefer
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Received on Thu 17 Nov 2005 - 01:20:48 CET

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