Re: UDMA6 mit Disk-Controller "SIL 0680" (FreeBSD 5.4 Release)

On Tue, Oct 11, 2005 at 02:49:33PM +0200, Mark Weinem wrote:
> > Es sind zahlreiche UDMA5-Platten im Handel.
>
> Klar, dass eine UMDA5-Platte nicht als UMDA6 laufen wird. Dann laeg'
> aber auch gar kein Problem vor, weil man das spaetestens mit "dmesg"
> ja sehen wuerde:
>
> dmesg |grep -i ultra
> pdcide0: Promise Ultra100TX2/ATA Bus Master IDE Accelerator (rev. 0x02)
> wd0: drive supports PIO mode 4, DMA mode 2, Ultra-DMA mode 6 (Ultra/133)
> wd0(pdcide0:0:0): using PIO mode 4, Ultra-DMA mode 5 (Ultra/100) (using DMA)
>
> Die Platte kann UDMA6, laeuft am Controller aber unter UDMA5.

Das ist ein anderer Fall, hier ist das Interface der Platte höherwerig
und nicht anders herum, der SIL0680 ist aber ein UDMA6 Controller.
Und selbst der oben beschriebene Fall ist nicht die Regel.
Mag durchaus eine spezifische Eigenschaft vom Promise-Treiber sein,
sowas zu melden.

> > Wobei man den Unterschied ohnehin nur in speziellen Grenz- situationen
> > ueberhaupt bemerken duerfte [...] Fuer Anwendun- gen in der Praxis sollte
> > es voellig wurscht sein, ob man 100 oder 133 Mbyte/s auf dem IDE-Bus
> > hat.
>
> Eben, aktuelle P-ATA oder S-ATA (7200 RPM) liefern bis zu 70 Mbyte/s

Es gibt da durchaus Unterschiede, nämlich die Lese-Latenzzeit für die
eigendliche Übertragung, nachdem die Platte die Transaktion als solches
durchgeführt hat.
Abgesehen davon geht der Schwindel mit der Schreibgeschwindigkeit
deutlich besser, da die Daten ja schneller im Schreibcache verschwinden
können, was die Platte physikalisch macht spielt erst bei größeren
Datenmengen eine Rolle.
Gleiches gilt fürs Auslesen des Preread-Caches.
Inwieweit sich diese Punkte in der Praxis auswirken hängt natürlich von
der Anwendung ab, aber es gibt durchaus Fälle, wo das spürbar ist.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
bernd(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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