Re: cp mit Schalter -l

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 21 Dec 2004 10:34:14 +0100 (CET)

Achim Hut <achimhut(at)achimhut.de> wrote:
> Bei diversen Linuxen gibt es den Schalter cp -l, mit dem nicht eine
> exakte Kopie einer Datei erstellt wird, sondern nur ein Link auf das
> Original. Dieser Schalter scheint beim "cp" unter FreeBsd nicht zu
> existieren.

Das ist auch richtig so, denn cp ist dazu da, um Kopien von
Dateien zu machen. Um Links anzulegen, gibt es unter UNIX
das Kommando ln. (Wobei ich der Meinung bin, daß es sepa-
rate Kommandos für Hardlinks und Symlinks geben sollte, da
das völlig verschiedene Dinge sind, aber dieser hisorische
Design-Fehler läßt sich jetzt leider nicht mehr korrigie-
ren.)

Siehe die manpage zu ln(1).

Um von einem ganzen Verzeichnisbaum einen »shadow tree« aus
Hardlinks zu erzeugen, kann man praktischerweise das Stan-
dardkommando cpio verwenden:

$ cd $ALT; find . | cpio -dumpl $NEU

(Läßt man das -l beim cpio weg, werden echte Kopien ange-
legt anstelle von Hardlinks.)

> Evtl. ahnt der eine oder andere, was ich vorhabe:
> Inspiriert durch diverse Artikel zum Thema Backup, z.B.
> http://www.heinlein-support.de/web/wissen/rsync-backup/
> möchte ich eine platzsparende Möglichkeit nutzen, Backups (Dateikopien)
> in mehreren Schnappschüssen zu speichern, ohne *unveränderte* Dateien
> mehrfach auf der Platte zu haben.

FreeBSD 5.x unterstützt FFS-Snapshots.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Tue 21 Dec 2004 - 10:34:39 CET

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