On Sat, Nov 06, 2004 at 11:47:04PM +0100, Olaf Hoyer wrote:
> Monitorbarkeit: Die Syslog-Meldungen sind idR. recht gut, diese kann man
> auf einem zentralen Syslog-Server sammeln, scriptgesteuert auswerten
> lassen und dann per mail an die admins schicken, wenns kritisch wird.
> Heutzutage geht der Trend dahin, dass man eine monitoringstation
> hinstellt, die nicht nur ueberwacht, wie z.B. der Platz auf den Platten
> aussieht, und ob auf Port 80 was antwortet, sondern auch den
> Hardwarezustand.
>
> Hatte letztens auf ner HP-Kiste unter Windows2003 den fall, dass einer
> der 8Luefter ausgestiegen ist. AUf der Kiste waren entsprechende HP
> SNMP Agents installiert, die dann einmal ne mail an die Admins geschickt
> haben, dass Luefter #x weg ist, und der nagios, der das ganze per
> polling ueberwacht, hat auch nochmal gebruellt.
>
> Derartige SNMP-Agents werden von allen groesseren Hardwareherstellern
> wie HP, DELL, Fujitsu-Siemens etc. geliefert, meist aber nur fuer
> Windows, Netware, und $kommerzielle_zertifizierte_Linuxdistri, welches
> meistens RedHat, teilweise zusaetzlich Suse ist.
Und wenn man solche proprietätre Sch... nicht kauft dann ist man diese
Sorge los.
Immerhin geht das heutzutage dank ACPI auch standardisiert und auch
auf dem SMBus direkt wäre es ein einfaches die Belegung zu definieren,
damit generische Software zugreifen kann.
Aber manche Hersteller beschäftigen sich ja lieber damit selber buntes
Spielzeug zu basteln, anstelle sich um eine ordentliche einbindung zu
kümmern.
Mainboardhersteller und Hersteller von Barebones haben das in der Regel
besser verstanden - selbst bei Desktopsystemen - die Probleme gibt es
zumeist nur bei den Super tollen Komplettanbietern wie den von dir
genannten.
Und ja - auch für Raidcontroller und Lüfter von Plattenstationen gibt
es einen Standard, nämlich SES aus dem SCSI Befehlssatz, welches
durchaus auch von IDE RAID Controllern beherscht werden könnte, sofern
Hersteller Standards nicht schlichtweg irgnorieren würden.
> Und das ist in unbemannten Rechenzentren ein deutlicher Nachteil, weil
> Hardware nun mal haeufiger wegknallt. IIRC sind 50% aller
> Hardwareschaeden Festplatten, und weitere 25% Luefter, zumindest bei
> HP/Compaq.
Sicherlich - deshalb wird man in ein Rechenzentrum auch keine Hardware
reinstellen mit der das unter dem Wunsch OS nicht geht.
Selbst wenn der Hersteller für seinen proprietären Dreck Spezial-
software für das Wunsch OS anbietet würde ich das meiden, da Server-
hardware eine lange Lebenserwartung hat und langer Support benötigt
wird - die Einhaltung von Standards ermöglicht es auch ohne den
Hersteller neue OS Versionen zu betreiben.
Zumindest Sourcen sollte man vom Hersteller dazu bekommen, aber dann
wäre die OS Frage sowieso nicht existent.
Mal abgesehen davon: Lüfterausfälle sind schlichtweg eine Qualitäts-
frage - gute Lüfter fallen in staubgefilterten Serverräumen nicht aus.
-- B.Walter BWCT http://www.bwct.de bernd(at)bwct.de info(at)bwct.de To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Sun 07 Nov 2004 - 02:30:03 CET