Re: Vodafone 3G Datacard / USB serial

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Wed, 6 Oct 2004 13:02:15 +0200

On Wed, Oct 06, 2004 at 12:47:47PM +0200, Oliver Brandmueller wrote:
> Hallo,
>
> ich habe eine Vodafone UMTS Karte und würde diese gerne unter FBSD zum
> laufen bekommen.
>
> Die PCMCIA Karte meldet sich als USB Controller (ohci) mit einem USB Hub
> und einem Gerät an. Zwar ist es ein OEM (hinten steht was von Qualcomm
> CDMA drauf), aber die USB Vendor- und Product-ID sind von Vodafone
> gebranded.
>
> Ich habe ein FreeBSD RELENG_5 (BETA6, kurz vor BETA7) und habe in die
> usbdevs die Vendor- und Product-IDs eingefügt. Zudem habe ich in ubsa,
> uplcom, uvscom, uftdi mal spaßeshalber die Vendor-/Product-ID
> eingetragen, um zu schauen, ob es irgendwo problemlos attached (ja, ich
> habe immer nur eines der Module geladen!).
>
> Zwar bekam ich bei ubsa ein ucom0 Device, allerdings auch eine Menge
> Fehlermeldungen beim Versuch das zu öffnen. Bei den meisten anderen
> bekam ich im wesentlichen "attach returned 6" in der Console.

Klar - zu dem Zeitpunkt will der BPR Rate usw. initialisieren, worauf
ein fremdes Gerät dann kaum richtig reagiert.
Bis dahin kann es je nach Treiber sein, dass der nur die Endpoints
raussucht und da werden die meisten Serielen die gleiche Konstellation
besitzen.

> Nach heftigem Googlen weiß ich zumindest, daß die Karte unter Linux mit
> dem USB Seriell Treiber läuft. Allerdings gibt es dort wohl keine
> Unterscheidung nach Chipset, wie es bei FBSD unterhalb von ucom der Fall
> ist, so bin ich keinen Schritt schlauer, welcher USB-Seriell-Chipset
> dort überhaupt Verwendung findet.
>
> Gibt es jemanden, der mir damit helfen kann? Wie kann ich dem Teil mehr
> Infos entlocken, um herauszufinden, ob es ein bekannter Chipset ist, mir
> nur irgendwelche Quirks fehlen oder ob es ein gänzlich dem FreeBSD
> unbekannter Chipset ist? Gibt so ein USB-Device mehr Infos von sich als
> Vendor- und Product-ID? Sowas wie eine Dienste-ID? Ich hab in den
> Linux-Sourcen öfter mal den Begriff "generic USB to serial converter"
> gesehen, der mir so vorkommt, als gäbe es da außer den speziellen
> Chipsets noch irgendwas mehr oder weniger (vermutlich eher weniger, wie
> ich bisher USB kennengelernt habe) genormtes.

usbctl aus den usbutils.
Einen alten Port Entwurf dazu habe ich noch unter
http://www.cosmo-project.de/~bernd/usbutil.tgz
liegen - das Sourcefile musst du mitunter von Hand ziehen.
Wenn es nicht dein erster USB Bus ist must du dem den /dev/usb* Namen
mitgeben.
Den Chip wirst du damit auch nicht rausfinden, aber evtl eine Klassen-
bezeichnung.
Es gibt eine Klassenspezifikation für Seriele, welche aber sehr selten
Verwendeung finded da die nicht sonderlich gelungen ist.
Windows hat dafür einen Treiber und AFAIK auch Linux - FreeBSD jedoch
nicht.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Wed 06 Oct 2004 - 13:04:47 CEST

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