Re: Kernelausgaben umleiten

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Wed, 22 Sep 2004 23:54:39 +0200

Am Mi, den 22.09.2004 schrieb Bernd Walter um 22:25:
> On Wed, Sep 22, 2004 at 09:13:03PM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > Am Mi, den 22.09.2004 schrieb Bernd Walter um 12:09:
> > > On Wed, Sep 22, 2004 at 07:43:55AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > > > Tag,
> > > >
> > > > ist es möglich, alle Ausgaben des kernels in eine Datei umzuleiten?
> > > >
> > > > Vielleicht sowas wie:
> > > > 0:ad(0,a)/boot/loader >/var/log/Protokoll.log 2>&1
> > > >
> > > > oder
> > > >
> > > > init >/var/log/Protokoll.log 2>&1
> > >
> > > Schreibbare Files gibt es erst nach dem Read/Write mounten von /.
> > > Das ist deutlich später als der init start oder gar der obige boot
> > > prompt.
> > > Eine Crashmeldung kann man auch nicht in ein File schreiben, da es
> > > dafür mit dem Crash bereits zu spät ist.
> >
> > Stimmt auffallend, aber crash spielt keine Geige. Bliebe die Idee mit
> > der seriellen, aber von devices und deren EIgenschaften habe ich bis
> > jetzt wenig Ahnung. Mal sehen, was man mknod und Konsorten so erzählen
> > ...
>
> Im Prinzip recht einfach.
> echo -h -D > /boot.config
> Und in /etc/ttys den getty auf ttyd0 aktivieren.
> Danach hast du die Console mit 9600-8n1 auf der ersten Serielen.
> Da -D sorgt dafür, dass du den bootstage per Tastatur noch abbrechen
> kannst und für Notfälle mit -h auf VGA/Keyboard zurück kommst.

Ja, serielle Konsole ist soweit bekannt. Aber das Brett hat nur eine
physische Serielle und die muß für was anderes frei bleiben.

> > > > Ziel dabei ist nicht unbedingt, die Ausgaben mitzuschreiben (dafür
> > > > gibt's ja dmesg) sondern sie nicht auf dem Bildschirm erscheinen zu
> > > > lassen. Andererseits wäre es natürlich praktisch, die Ausgabe von
> > > > /etc/rc doch im Protokoll wiederzufinden ...
> > >
> > > Die Ausgabe von /etc/rc geht zwar auf die Console stammt aber nicht vom
> > > Kernel und ist nicht in dmesg zu finden.
> > > Per conscontrol kannst du auf einer 5.x die Devices definieren, aber
> > > halt auch nicht beliebige, sondern nur derartige, die sich als
> > > Consolenfähig beim Kernel gemelded haben.
> > > Auf einer 4.x muss die definition bereits beim Start des Kernels
> > > festliegen.
> > >
> > > Was stört dich eigendlich an den Consolenmeldungen?
> >
> > Mich? Nichts, ... aber manch andere Person. ;)
> >
> > > Wenn es nur darum geht die Bootmeldungen auszublenden, dann mache ein
> > > Splash Screen - die Meldungen kommen nach wie vor auf die unsichtbare
> > > tty.
> >
> > Hab' ich schon, das geht soweit auch. DAmit bin ich soweit auch
> > zufrieden, nur beim Abschalten gibt's noch ain paar Meldungen, die ich
> > gern ersetzen würde.
>
> Ah - ja shuttdown ist doof.
> Ich hätte mir auch schon mal das ein oder andere mal gewünscht den
> Screeninhalt austauschen zu können.
> Wenn da einer eine Idee zu hat...

Die einzige die ich habe, hast Du selbst schon genannt: /usr/src/sys.

Eigentlich sind das ja nach rc.shutdown, von dem ich annehme, das es
irgendwie umleitbar ist, nur die paar Meldungen über uptime und ein
bischen "press any key ...". Die Skripte in /usr/local/etc/rc.d müssen
natürlich auch umgebogen werden.

Wenn man also die Stelle kennt, wo die letzten Worte erzeugt werden,
müßte man da das Fummeln anfangen.

Gruß,
Marc

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Received on Wed 22 Sep 2004 - 23:55:27 CEST

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