Re: Suche dig./anal. I/O-Modul fuer USB

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Mon, 02 Aug 2004 04:11:48 +0200

Am So, den 01.08.2004 schrieb Robert Eckardt um 21:05:
> On Sat, 31 Jul 2004 06:09:17 +0200, Marc Santhoff wrote
> > Am Sa, den 31.07.2004 schrieb Robert Eckardt um 01:24:
> > > Hallo,
> >
> > Morgen,
> >
>
> N'Abend,

Hi,

> > > Ich bin auf der Suche nach einem kleinen, preiswerten Modul, das
> > > wenigstens 16 digitale Ausgänge, einen analogen Ausgang sowie
> > > 4 digitale und 2 analoge Eingänge besitzt. Galvanische Trennung
> > > wäre nett, ist aber nicht notwendig, da leicht nachzurüsten.
> >
> > Gibt es mittlerweile in vielen Varianten, die Dinger komen wohl
> > gerade in Mode. Nur war natürlich keins davon aus der SChachtel mit FreeBSD
> > nutzbar mangels Treiber.
>
> Hast du Erfahrung mit verschiedenen Lösungen gesammelt?

Nicht wirklich, wie schon bemerkt hatte ich geprüft, ob die Teile meinen
Anforderungen genügen und da war leider Schluß. Ich hätte schon gern mal
damit rumgespielt. :)

> > Ein Name der mir einfällt ist Meilhaus, es gibt aber mehr und die sehen
> > alle funktional sehr ähnlich aus. Doku war jedoch zu bekommen.
>
> Meilhaus habe ich auch gefunden, aber nirgendwo einen Hinweis,
> dass es für die USB-Lösung einen Linuxsupport gibt -- nur PCI-
> und ISA-Karten.
> Da die meisten Lösungen für Linux scheinbar darauf basieren, dass
> man die Dinger mit einem generischen, seriellen Devicetreiber
> ansprechen kann, sehe ich dort bei FreeBSD das größte Problem.
> (Schließlich haben alle meine Versuche, USB-Devices (Memorystick,
> Digitalkamera, Cardreader) anzusprechen, mit einer wackeligen
> Bastellösung oder erfolglos geendet.)

Ich hatte bei Meilhaus angefragt und die folgende Adresse bekommen. Da
gibt es einiges an Info, auch zu Linux und zum Protokoll.

        www.labjack.com

Da findest Du Doku zum Protokoll, einen recht jungen Linux-Treiber in
Form einer Bibliothek und ein Forum.

> > Für mich war das nix, weil die Teile zu langsam für meine Anwendung
> > sind, bzw. im "Streaming"-Modus schnell genug messen können, aber
> > währenddessen keine Kommandos bearbeiten.
> >
> > Bei Bedarf kann ich Dir noch mehr Namen raussuchen.
>
> Bei Conrad habe ich ein Modell gefunden, das mir auch preislich zusagt.
> (USB EXPERIMENT INTERFACE BOARD - K8055, Artikel-Nr.: 191003-WU, 30EUR)
> Der Treiber ist aber halt nur für Windows und im Binaryformat.

Also bei den Firmen, die professionelle Meßtechnik machen, lohnt sich's
nachzufragen. Ob das bei Conrad Sinn macht, wer weiß. Versuch's doch
einfach.

Haben die nicht auch einen "Technik-Info" Bereich, wo an Datenblätter
etc. bekommt? Ansonsten bleibt nur Protokollanalyse, für Leute die ein
glückliches Händchen und viel Zeit haben. Aber dann ist der Preis
natürlich nicht mehr "günstig". :(

> > > Ich möchte mich nicht erst mit Mikrocontrollerprogrammierung
> > > beschäftigen, daher sollte der Teil bereits fertig sein. Einen
> > > Bausatz zusammenzulöten stellt dagegen kein Problem dar.
> >
> > Wie wär's mit "einen Treiber für FreeBSD schreiben"? ;)
>
> Das ist prizipiell nicht das Problem. (Meinen Treiber für meine
> Funkuhr habe ich inzwischen viermal geschrieben, einmal für ISC-Unix
> und dreimal für FreeBSD, da sich "permanent" das Driverinterface
> geändert hat. :-)
> Allerdings wollte ich vermeiden, mich in das Thema zu tief
> einzugraben. Dazu fehlt mir einfach die Zeit. Die Anwendung
> würde mich schon genug auslasten.
> Nachdem was ich so recherchiert habe, basieren diese ganzen Boards
> auf programmierbaren Microcontrollern, deren Programm beim Einschalten
> vom PC hochgeladen wird. Dies und, wenn man für die Kommunikation über
> USB etwas anpassen will, erfordert meines Erachtens Kenntnisse der
> Microcontrollerprogrammierung (meine 6502/6809-Zeiten liegen halt
> schonn ein paar Jahre zurück :-).
> Also sollte wenigstens ein funktionierender Treiber als Vorbild
> vorliegen.

Ich finde die Dinger ebenfalls sehr interssant, ist kompakt, paßt an
(fast) jeden beliebigen Rechner und hat Schraubklemmen auf der Platine.

Wenn ich das nächste mal eine Anwendung habe, wär's natürlich um so
besser, wenn gleich Betrieb unter FreBSD möglich ist.

> > > Da ich mich eher auf die Anwendung (Heimautomatiserung) konzentrieren
> > > möchte, sollte ein Devicetreiber oder eine Bibliothek, die auf einem
> > > generischen Interface aufsetzt, (im Source, Linux wäre auch akzeptabel)
> > > verfügbar sein.
> >
> > Das ist so.
>
> Naja, da habe ich halt nicht gefunden. Wo soll ich da suchen?
> Ich würde mir den Treiber gerne vorher mal ansehen. Lief das Teil
> (welches eigentlich?) mit FreeBSD?
> Ich habe ein Auge auf die Modelle PMD-1008 oder PMD-1209 geworfen.

Keine Ahnung, wie die Modelle heißen, die schießen wie Pilze aus dem
Boden. Als ich es Anfang Juni durchgekaut hatte, gab es AFAIR ein Modell
zu kaufen und ein anderes war angekündigt.

Sag bitte Bescheid, wenn Du bei Conrad was erreichst bzw. die
"LabJack"-Informationen gesichtet hast.

Gruß,
Marc

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Received on Mon 02 Aug 2004 - 04:26:48 CEST

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