Re: Fujitsu MO USB 2.0

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Thu, 22 Jul 2004 04:18:16 +0200

On Thu, Jul 22, 2004 at 12:36:24AM +0200, Andreas Braukmann wrote:
> Moin,
>
> On 07/22/04 00:02:57 +0200 Tobias Kilb wrote:
> > Wolfgang Kess <bsdlist(at)kess.ch> wrote:
> >> hat einer von Euch eines der externen USB 2.0 MO Laufwerken
> >> von Fujitsu http://www.fdg.fujitsu.com/home/v3__mo.asp
> >> im Einsatz?
>
> zwar nicht per USB, aber ansonsten hab' ich gute Erfahrungen
> mit den Teilen. MO rocks :-)
> Ich persoenlich wuerde mir bei einem Neukauf wohl die Fire-
> wire-Version zulegen.

Ich habe so ein Exemplar zwar nicht im Einsatz, aber bei derartigen
Laufwerken gibt es in der Regel keine unlösbaren Probleme mit der
USB Kompatibilität.
Wobei Firewire sicherlich die ausgereiftere Sache ist.

> [ ... unnuetzes Zitat von Grussformel und Signatur entfernt ... ]
>
> > Warum ein MO? Willst du Daten lange speichern, oder willst du auf Daten
> > schnellen Zugriff haben? Versteh mich nicht falsch, ich will niemanden
> > kritisieren! Warum nimmst du kein Bandlaufwerk (DLT/LTO)?
>
> Hast Du schonmal ein Filesystem auf einem DLT-Tape erzeugt? [1]
> Fuer den Einsatz von MOs gibt es viele Gruende; die wichtigsten
> sind:
> * man kann Filesystem darauf anlegen
> * man hat wahlfreien Zugriff
> * die Medien sind praktisch unkaputtbar
>
> Ich benutze fuers allgemeine Backup (noch) Tapes; fuers "daily"-
> Backup der wenigen Bewegungsdaten nehme ich das MO und fuer die
> Langzeit-Archivierung (ausserhalb der Monats- und Jahres-Tapes)
> von Projektdaten nehme ich ebenfalls das MO.

So sieht das bei mir in etwa auch aus.
Nur das ich mir den Luxus eines MO-Wechslers gegönnt habe.
Ich habe hier auch noch einen PD Wechsler mit zwei Matsushita
Laufwerken stehen, aber die Medienpreise sind nicht wirklich attraktiv,
sodass der einfach nur rumsteht und als schöner großer Tisch
funktioniert.

Ein MO ist auch leichter wieder Betriebsbereit wenn es nach einem
Brandfall zugequalmt wurde.

Oder ein Blitz eingeschlagen hat und sämtliche Magnetaufzeichnungen
vernichtet.
Ein MO reagiert erst bei Erhitzung aufs Magnetfeld.
Es ist schon beruhigend wenn das Backup auf einer anderen Technik
basiert - selbst wenn man regelmässig Backupmedien auslagert.

Spätestenz wenn der Streamer beim restore einen Bandsalat macht wird
der Unterschied deutlich.

Und die Möglichkeit Medien in anderen Laufwerken zu lesen funktioniert
bei MOs problemlos - bei einigen billigen Streamervarianten hingegen
nicht.
Wer mal versucht hat mit DAT Datenaustausch zu betreiben wird das
wissen.

> [1] fuer Mitleser: ja, ich weiss, dass das bei block-addressier-
> baren Tape-Devices kein prinzipielles Problem waere ;-)

Das ist auch mit den heute üblichen Streamern kein unlösbares Problem,
solange man mit read-only zufrieden ist.
Sinnvoll ist das in Bezug auf die Performance aber wohl kaum.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Thu 22 Jul 2004 - 04:19:04 CEST

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