As Bernd Walter wrote:
> > Wenn Du nicht gerade die Klappe aufreißt, wird ein QIC-Band
> > eigentlich immer zurückgespult.
> Ach wirklich?
Hast Recht, war eher nur Gewohnheit, daß man das Band nach Benutzung
zurückspult. BOT ist die einzig verläßliche Bandposition vor der
nächsten Benutzung.
Was ich verwechselt hatte ist, daß er beim Einlegen der Kassette
natürlich immer erstmal auf BOT spult.
> SLR sind Servogesteuerte Laufwerke, mag aber sein, dass der Befehl
> aber auch bei klassischen QIC niemals supported war - nie gebraucht.
SLR 4 und 5 dürften noch ,klassische' Laufwerke sein. Mein SLR 4
nennt sich eigentlich auch noch TDC4222:
uriah # camcontrol inquiry sa1
pass4: <TANDBERG TDC 4222 =07:> Removable Sequential Access SCSI-2 device
pass4: Serial Number SN42078122
pass4: 4.807MB/s transfers (4.807MHz, offset 8)
Die Umbenennung auf SLR ist für dieses Laufwerk nachträglich
eingeführt worden.
Bis SLR5 waren die Laufwerke noch recht gut rückwärtskompatibel
(QIC-24 read/only, QIC-150 read/write).
> > Das ist auch der Grund, warum man dort nur am BOT oder EOM
> > schreiben kann: beim Schreiben ab BOT wird unmittelbar vor dem
> > Schreiben das Band komplett gelöscht, danach kann man
> > logischerweise nur noch hinten dranhängen.
> In Wirklichkeit gibt es die Einschränkung deswegen, weil es Streamer
> sind - Im Gegensatz zu den alten Reel to Reel Laufwerken die eben
> keine Streamer sind.
Naja, alle anderen Streamer außer QIC können zumindest an beliebigen
filemarks neu zu schreiben beginnen -- einschließlich DLT, das ja vom
Aufzeichnungsprinzip erstmal zu QIC sehr ähnlich ist.
Klar, wie bei reel-to-reel blockweise überschreiben geht bei Streamern
in dieser Form nicht. Damals[tm] konnte man ja wohl auch noch ein
Filesystem auf dem buffered device eines Tapelaufwerkes mounten...
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