Re: Backup auf Filesystem-Ebene, vnode-Erweiterung?

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Sun, 14 Dec 2003 11:12:20 +1100 (EST)

On Sat, 13 Dec 2003, Bernd Walter wrote:

> Ist zwar komplett anders als du dir das vorstellst, aber in begrenztem
> Rahmen dürfte Subversion das leisten können.
> Subversion kann WebDAV, Revisionierung und Windows kann WebDAV
> Verzeichnisse einbinden.

Muss ich wohl mal weitergooglen. Habe zugegebenermassen von Subversion
noch nie was gehoert, und WebDAV ist auch gerade mal vom Namen ein
Begriff.

> Mit dem Zusatz, daß du wohl jegliche Version Archivieren willst.

Nein, nicht unbedingt.

Ich moechte gern sagen koennen: Wenn sich dieses File aendert und es
faellig ist, schicke die alte Version in den Hintergrundspeicher.

Und wenn ich dann eine alte Version haben will, hole sie mir bitte.

Bequem fuer den Admin, der meinetwegen taeglich die alten Dateien an den
Storage-Daemon schickt (das dahinter ist dann "Admin-Job"), und fuer den
Anwender, der das an seine Beduerfnisse anpassen kann, und alte Versionen
vom Storage-Daemon erfragen und anfordern kann.

Wenn die dann off-line sind, bekommt "im Hintergrund" der Admin ein: Hol
doch mal vom Band oder CD.

Grundprinzip: der Admin sagt "archive_periode -R 1d /home
und Versionen, die aelter als ein Tag sind, landen bei Veraenderungen im
Archiv.

Der Nutzer kann sagen "archive_periode 0 $BRAUCH_ICH_NICHT" und das landet
dann nicht im Archiv.

"archiv_query $WILL_ICH"

gibt

Vers.4, 12.12.2003, 4723 Bytes, online
Vers.3, 01.12.2003, 3034 Bytes, online
Vers.2, 12.11.2003, 4016 Bytes, Tape 4711
Vers.1, 12.02.2003, 4712 Bytes, Tape 0815

zurueck (dazu wird dann ueber die Storage-ID der Storage-Daemon befragt),

und "archiv_restore $WILL_ICH,4"

holt's dann zurueck.

Im vnode wuerden die benoetigten Daten zur Verwaltung untergebracht.

Die Werte sollten vom Admin, evt. finetunt vom Nutzer, auf vernuenftige
Zeiten gesetzt werden. Es macht keinen Sinn, von einer Datenbank alle 10
Sekunden eine Archivversion zu erstellen.

> Bevor du dir zu intensive Gedanken über die Implementation machst
> solltest du IMHO das Ziel genauer abstecken.

Ganz sicher. Im Moment steht fuer mich eher der Lerneffekt im Vordergrund.
Ich find's halt spannend und wann hat man schon mal Zeit.. als
Arbeitloser, richtig?

Hat mich halt darauf gebracht, mal Details zu softupdates und FS-Snapshots
zu lesen.

Bei den Softupdates werden ja Meta-Daten abgeprueft und serialisiert. Das
"schick's doch mal an den Storage-Daemon" koennte auch hierhin, dachte ich
fuer einen Moment. Bei jetzigem Wissensstand bin ich eher skeptisch und
denke, das ist "zu weit unten". Die Vnode-Operationen waeren da wohl eher
geeignet.

Tja, bin immer noch nicht schlauer, was extattr(9) und die hier erwaehnten
Namespaces EXTATTR_NAMESPACE_USER, EXTATTR_NAMESPACE_SYSTEM beinhalten
koennen.. Wird das schon irgendwo verwendet oder ist nur ein Platzhalter,
wo ich z.B. "meine" Backupstruktur unterbringen koennte?

Oder Apple die Ressourceforks ihrer Dateien? ;-)

Die Man-Page von extattr(9), unterliegende Filesysteme betreffend, hoert
sich an wie "alles ist moeglich und verlass Dich auf nichts"..

Nach einem Jahr Linuxen macht es wirklich Spass, in den FreeBSD-Quellen zu
lesen. Alles begreife ich aber nicht auf Anhieb und "Vollprofi" fuer die
Interna eines Kernels bin ich trotz einiger Admin-Erfahrung nicht, drum
solche Nachfragen.

Ich hoffe, die sind nicht zu laestig.

Wenn's wirklich sinnvoll aussieht, denke ich auch an die Implementation.
Im Moment bin ich selbst noch nicht ueberzeugt, drum waere ich auch an
Gedanken dazu interessiert.

Eigentlich ist meine Idee ein Anwendungsfall eines Triggers auf
Fileebene.. Da scheint mir bei FreeBSD noch nichts dazusein?

Es gruesst
Peter

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Received on Mon 15 Dec 2003 - 12:41:18 CET

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