On Fri, Dec 12, 2003 at 11:18:17AM +1100, Peter Ross wrote:
> On Fri, 12 Dec 2003, Bernd Walter wrote:
>
> > Und das ist lagst nicht alles - es werden existieren definitionen für
> > Telefonnummern, usw.
>
> Aber da liegt ein Problem: Die Dinge muessen definiert sein. In LDAP (oder
> NIS+) kann ich mir eine neue Tabelle ausdenken, irgendwas Marke
> "Key=Value" reinschreiben und das auch abfragen.
>
> Ohne irgendetwas neu definieren zu muessen.
Du denkst dir eine neue Tabelle aus und glaubst, daß das nichts mit
neu definieren zu tun hat?
Nun - du hast im DNS auch frei nutzbare Recordtypen.
Alles kein Problem und auch alles nichts neues.
> > > Da eine halbwegs saubere (und vielleicht sogar sichere;-)
> > > plattformuebergreifende Loesung zu haben, waere schoen.
> >
> > Da wird kaum Interesse existieren.
>
> Wirklich? Fast jedes typische Firmennetz mit Desktops ist ein
> Gemischtwarenladen, da muesste doch wohl Interesse dasein.
Nicht wirklich - jeder Kommerzielle OS Anbieter will sich von seinem
Mitbewerb hervorheben.
> > Alles was Platformübergreifend ist stellt Einschränkungen dar.
>
> Jein. Annnaehren jeder halbwegs moderne Verzeichnisdienst genuegt den
> Anforderungen, das Problem ist die verlustfreie Uebersetzung.
Leider nicht - es gibt etliche OS spezifische Bedürfnisse und Features.
Schau dir aleine mal die /etc/login.conf an.
> > Wenn du es so haben willst, warum nicht selber machen?
> > Es ist alles nicht weiter schwer wenn man sich mit dem Zielsystem
> > auskennt.
>
> Noch einen Verzeichnisdienst? Mit 47 Clients und Serverimplementationen?
Genau das habe ich mir gedacht, als LDAP aufkam.
DNS gibt es schon lange und wird auch so schnell nicht abgelöst werden.
LDAP hat IMHO nur das Rad neu erfunden - aber eine stärkere Lobby.
> Ist es da nicht sinnvoller, eines "rauszupicken" und als Basis zu nutzen,
> und dem Rest der Welt dann dieses zu uebersetzen.
Nein - die Welt lebt nicht von Vereinheitlichung sondern auch von
Anpassungsfähigkeit und da wird man sich in der Mitte wiederfinden.
> Ich denke, ich bin nicht der einzige, dem dann eher Unix als Serversystem
> vorschwebt.
Sicher - aber ich möchte auch auf der Welt nicht alles Unix haben.
Es darf nicht alles gleich sein - sowas ist einfach nicht gut.
> Die derzeitige Uebersetzung heisst samba und das ist schon schwer..
Keine Ahnung - ich habe Samba schon seit zig Jahren nicht mehr
gebraucht.
> (Was ich daran nicht mag, ist auch, weil man in der Regel viel zu viel
> mitbekommt. Ich will keinen Fileserver, wenn ich eine Userverwaltung
> suche.. Aber das nur nebenbei)
>
> Selbst wenn das geht, fehlt immer noch ein ordentlicher Standard in der
> Unix-Welt. Dahin zielte meine Frage.
Wen stört es?
Du kannst doch auf einem System die Loginsoftware compilieren, die du
gerade brauchst?
> Schau Dir doch einfach eine nsswitch.conf an, und Du wirst sehen, dass Du
> mit BIND die nicht alle Eintraege erschlagen bekommst. Oder sehe ich das
> falsch?
Ich sehe da kein Problem.
> Ich habe keine Novell Directory Service-Erfahrungen. Aber moeglicherweise
> ist hier kaeuflich zu erwerben, an was ich denke? Es ist, soweit ich
> weiss, gut intergriert in so ziemlich jedes relevante OS. Dass es halt
> dieses oder jene "Unix" nicht gibt, liegt dann eher daran, dass die
> Quellen fehlen, um es "schnell mal" zu portieren. Bestimmt nicht an
> fehlender Machbarkeit.
Sicherlich nicht.
-- B.Walter BWCT http://www.bwct.de ticso(at)bwct.de info(at)bwct.de To Unsubscribe: send mail to majordomo.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Fri 12 Dec 2003 - 01:43:44 CET