Peter Ross wrote:
>
> Hi,
>
> seit langem stelle ich mir die Frage, warum eigentlich ein Haufen Zeugs
> sowohl in den Ports als auch im contrib-Zweig des Basissystems auftaucht
> (bind, sendmail - um nur mal zwei zu nennen)
Hallo,
gcc, perl ...
>
> Waere es nicht vernuenftig, es aehnlich wie bei Ports wie linux-base oder
> Perl zu machen - in den Ports "beheimatet", aber in die
> Installationsroutinen integriert?
perl ist bei 4-Stable im Basissystem dabei. Also ich persönlich finde
die Lösung, wie es bei FreeBSD gemacht, gut. Außerdem sind die Programme
in den Ports in einer neueren Version vorhanden als im Grundsystem. Ich
denke mal, es ist auch viel einfacher für die Entwickler sich mit einer
"gesetzten" als mit der allerneusten Version einer Software
rumzuschlagen, die ständig verbessert wird.
>
> Ich habe wirklich keine Ahnung, wie die Pflege solcher contrib-Programme
> aussieht, vermute nur, dass manche Arbeit doppeltgemoppelt in contrib und
> ports auftritt.
Es ist nicht doppelt, weil es verschiedene Versionen sind.
>
> Dass Programme im Contrib-Zweig sicher etwas "bevorzugt" der
> "Qualitaetskontrolle" unterliegen, ist fuer mich kein Argument gegen eine
> Verlagerung in die Ports. Dabei muss man ja nicht daran sparen. Ich
> glaube, haften tut eh keiner fuer nix - Nutzung ist auf eigenes Risiko,
> egal ob im Basissystem oder ein den Ports.. Aber kann ich mich da
> taeuschen?
>
> Fuer mich wuenschenswerter Nebeneffekt waere ein ueberschaubareres
> "Abspecken" des Basissystems fuer Minimalanforderungen (modularer als
> /etc/make.conf)
>
> Zugegebenermassen ist es gerade ein etwas laengliches "make world", was
> meinen Kopf "idlen" laesst, so dass er auf soche Gedanken kommt;-)
Wie oft machst Du den ein "make world", eigentlich nur einmal beim
Installieren. Und diesen Prozess kannst Du auf einer schnellen Maschine
auch machen und dann über das Netz rüberkopieren.
>
> Und die Nutzung von Debian vor einer Weile, wo ich es ganz praktisch
> fand, annaehernd alles in den Paketen zu haben und so ganz nett ein
> Basissystem selbst zusammenstellen zu koennen.
Ich finde gerade das bei FreeBSD sehr gut. Ich muß mich als
Endsystemadmin nicht um irgendwelche Sachen kümmern, in die ich mich
einarbeiten und verstehen muß. Bei FreeBSD kann ich dann einfach die
"Schalter" umlegen, wenn ich die Funktionalität brauche, fast alles um
ein System zu konfigurieren ist dabei. FreeBSD ist ein komplettes OS,
nicht nur ein Kernel, um das ich mir mein System bauen muß.
Ganz abgesehen davon, das gemeinschaftliche "Debuggen" im Netz wäre viel
schwerer, wenn jeder seine unterschiedlichen Versionen der einzelnen
Programme hätte.
Das ist meine Meinung dazu.
Gruß von der nördlichen Hemisphäre,
Harald
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Received on Fri 26 Sep 2003 - 10:24:53 CEST