Re: Serielle multiportkarte - mit FreeBSD?

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Thu, 11 Sep 2003 14:13:40 +0200

Bernd Walter wrote:
>
> Das ist denkbar - mir ist das IIRC auch nur mit alten sun4m aufgefallen.
>
>
>>>>Cyclades Y und Z sind Multiport Karten, die natürlich das Break Problem
>>>>nicht lösen.
>>>
>>>
>>>Rebootfest erwarte ich eigendlich schon.
>>>
>>
>>Wie soll das gehen. Auf ner einfachen PCI Karte nicht gerade leicht. Man
>>müsste das entsprechende Bauteil einbauen, was bis Spannung vollständig
>>anliegt nix über die seriellen Ports rauslässt.
>>Einfacher gesagt als getan.
>
>
> Bei einem reboot hat man keinen Spannungsverlust.
>
sicher das bei einzelnen Teilen eines PC's (von mir aus PCI Bus wo ne
Cyc-Z steckt) nicht kurz ohne Spannung ist ?
Wenn dem so ist. Okay.
Ich nicht so fit im Bereich der E-Lehre ;)

>>>>Hm... irgendwann wollte mir mein Arbeitgeber so ein ding mal kostenlos
>>>>geben... dann probier ich da ein OpenBSD draufzuwursteln ;-)
>>>>FreeBSD scheidet ja leider dank fehlender mppc Unterstützung aus.
>>>
>>>
>>>Ich persönlich bin mit meinen Systemen glücklicher.
>>>Ich habe letztens eine Installation für 13 Rack mit einem verteilten
>>>Server gebaut.
>>>Einfach ein System in der Mitte und alle 1-2 Racks eine Erweiterungs-
>>>station per USB.
>>>Zusätzlich wollte der Provider noch Relaisports für die Rechner haben,
>>>damit er einen reset auslösen kann - auch das war durch die Modulare
>>>aufbauweise schnell realisierbar.
>>>
>>
>>Wenn deine Lösung maßgeschneidert für dich mehr Sinn macht, okay :)
>>Wenn ein Kunde jedoch mal ebend 250 PoP's managen will, wird er keinen
>>selbst gebauten FreeBSD Rechner in jeden PoP stellen, um damit 4 Cisco's
>>zu administrieren. Da fällt die Wahl im Preis/Leistungs Verhältnis halt
>>doch auf einen fertigen Console Server.
>
>
> *Irgendeiner* muss die Dinger nun mal bauen.
> Cyclades baut die ja auch selber.
> Ob der Kunde ein fertiges Cyclades System oder ein fertiges System von
> mir kauft ist seine Entscheidung.
>
Ich möchte nicht wirklich über Vor und Nachteile deiner oder unserer
Lösung diskutieren.
Du hast natürlich recht. Irgendeiner muss sie bauen.
In meinen Augen sind die cyclades Produkte hübsch und als Grundlage für
ein embedded linux supi geeignet.

>
>>>Mit dem Break Problem gehe ich anders um.
>>>Das System ist reboot fest und ansonsten kann man ein zweites Netzteil
>>>bekommen.
>>>Wenn es doch passieren soll, dann kümmert sich der boot Vorgang darum
>>>den betroffenen Systemen einen go zu schicken.
>>>Wenn ein Provider keinen Strom mehr für einen Terminalserver hat, dann
>>>hat er andere Probleme als einen Break.
>>>
>>
>>Das ist wohl wahr. Das Break Problem tritt aber auch auf, wenn man einen
>>Terminal Server neu booten will/muss da man z.B. die Firmware erneuert
>>hat. Da wäre es ärgerlich wenn 48 Suns dranhängen und alle in den okay
>>prompt gehen ;)
>
>
> Für einen Firmware Update braucht man nicht abzuschalten und ein System
> reboot fest zu machen ist keine Kunst.
Bei nem embedded Linux musst du leider doch nen reboot machen, damit das
erneuerte boot image halt seine neuen binaries hübsch dahin packt wo sie
hingehören.
Du hast natürlich auch in dem Falle recht. Man könnte Beispielsweise den
sshd anhalten, dann sämtliche binaries und libs update und danach wieder
neu starten.
Wenn man das dann noch mit sämtlichen anderen Diensten tut dauert es am
Ende garantiert länger als ein einfacher reboot.

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Received on Thu 11 Sep 2003 - 14:17:02 CEST

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