Re: top: nlist failed

From: <toor(at)despammed.com>
Date: Mon, 4 Aug 2003 12:36:18 +0200

Bernd Walter wrote:

> > Nochmal ganz langsam zum Mitmeiseln. Auf einen hier verwendeteten
> > Realnamen kannste dir doch getrost ein Ei backen. Wer sagt mir, dass
> > diese Mail hier wirklich von Bernd Walter verfasst wurde? Ein 'whois'
> > auf cicely.de oder bwct.de sagt mir, dass es eine Person Bernd Walter
> > gibt, ob das aber die gleiche Person ist, die diese Mail hier grade
> > verfasst hat ist damit noch lange nicht erwiesen. Ich koennte hier
>
> Du könntest z.B. beim RIPE und beim 6bone whois herausbekommen, daß
> die verwendeten IPs auf mich registriert sind.

Damit ist aber nicht bewiesen, dass diese Mail hier wirklich von Bernd
Walter verfasst worden ist. Die einzige sichere Methode dies zu
gewaehrleisten waere eine "digitale Unterschrift", ein Zertifikat.

Daher auch mein "dezenter Hinweis": "In God we trust. All other must
submit X.509 certificate"

> > jetzt einen beliebigen Realnamen benutzten damit einige Anwesende
> > ihren Seelenfrieden wieder haben. Wie laesst sich aber ueberpruefen,
> > dass ich wirklich derjenige bin fuer den ich mich ausgebe? Auf
> > einfache Weise gar nicht, somit sind Realnamen fuer mich voellig
> > Banane.
>
> Wie ich schon sagte - mir ist es im Prinzip egal, aber ich bewerte
> es unterschiedlichlich.

Wieso?

> Für mich steckt eine Aussage dahinter, wenn jemand sich nicht mit
> seinem Namen zu einer geschriebenen Mail in Verbindung bringen lassen
> will.

Fuer mich steckt z.B. dahinter, dass ein Arbeitgeber nicht unbedingt
erfahren muss was ich in meiner Freizeit so tue. Dank Google lassen
sich innerhalb weniger Sekunden alle Artikel, private Webseiten etc.
einer Person finden. Ich bin da nicht scharf drauf; diese Entscheidung
ist aber jedem selbst ueberlassen.
Ein anderes Beispiel waeren Kundenkontakte. Wuerdest du es als
angenehm empfinden, wenn einer deiner Kunden deine Mail lesen wuerde,
in der du eine Busfahrt nach Essen organisieren wolltest?

> Natürlich ist das kein Beweiß dafür, daß die Identität tatsächlich
> stimmt, aber das Problem hast du auch mit einem Pseudonym.
> Letzlich willst du ja auch mit einem Pseudonym nicht, daß man dich
> jedesmal als Fremden einstuft, sondern wiedererkennt.

Fuer diesen Zweck gibt es eindeutige E-Mail Adressen. IMHO sollten
einem Andere aber besser am Inhalt wiedererkennen, anstatt an
irgendwelchen Aeusserlichkeiten.

-- 
Toor
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Received on Mon 04 Aug 2003 - 12:36:28 CEST

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