Re: OT: Mailspool ueber NFS?

From: Olaf Hoyer <ohoyer(at)gaff.hhhr.ision.net>
Date: Fri, 25 Jul 2003 22:48:56 +0200 (CEST)

On Thu, 24 Jul 2003, Bernd Walter wrote:

> On Thu, Jul 24, 2003 at 10:15:22AM +0200, Olaf Hoyer wrote:
> > On Thu, 24 Jul 2003, Bernd Walter wrote:
> >
> > > > Aus Platzgruenden/Redundanzgruenden soll dieses Verzeichnis per NFS von
> > > > einem grossen Filer gemountet werden, also Kiste mit dickem RAID oder
> > > > Storageloesung wie NetApp etc.
> > >
> > > Eine mqueue ist normalerweise recht leer.
> > > Wenn nicht, dann läuft etwas komplett falsch oder du versorgst offline
> > > Systeme.
> >
> > Moin!
> >
> > Normalerweise. Es sei denn, einige Systeme sind offline, oder die
> > Maschine hat zu hohe load und queued erstmal eine Weile.
>
> Du machst Tuning für den Fehlerfall.
> Sendmail hat dafür die hostdb und bei Bedarf kannst du die Mails
> gleich in eine extra Queue spoolen, wenn das Ziel bereits als offline
> bekannt ist.

Moin!

Ok, jetzt habe ich etwas mehr Zeit als die letzten Tage...

Kannst Du die hostdb etwas erlaeutern?
Auf sendmail.org fand ich da irgendwie nicht wirklich was zu...
Oder nennt sich diese hier nur anders?

> > Ich dachte an Faelle, wo man z.B. durch SPAM-Attacken vollgelaufene
> > Mailspools hat, die man noetigenfalls separiert und von anderen
> > Maschinen abarbeiten laesst.
>
> Getrennte Queues.
> Sendmail kann mehrere Queues und Queuegruppen verwalten.
> Für den Fall ein sehr leistungsstarkes Feature.

Gibts da irgendwo vernuenftige Dokumentation/kaeuflich zu erwerbende
Literatur zu? sendmail.org ist da nicht wirklich ne grosse Hilfe...
Und soweit ich mich erinnere, war dieses in dem letzten O'Reilly, den
ich mit der Fledermaus drauf hatte, auch nicht das grosse Thema...

> Mit dynmail.de verteile ich Mails für einige hundert offline Systeme,
> die teilweise auch eine Dynamische IP haben.
> Alles kein Problem.
>
> > Die Preisfrage ist:
> > Was kostet mehr, dass der MTA eine Datei im queue-run anfasst, versucht
> > diese zuzustellen (incl. MX-lookup etc) und diese dann evtl. wieder in
> > die queue stellt, oder das exportieren derselben Datei(en) per nfs?
>
> Der Zugriff ist entscheidend - ob Inhalt angefordert wird oder nicht
> macht erst bei sehr großen Mails einen Unterschied.
> Da eine durchschnittliche Mail aber nicht sonderlich groß ist...

Einige der Gedanken, die ich mal durchgespielt hatte, betrafen auch
Szenarien, in denen gewissen Volumen an mail zu bewaeltigen sind.

Der Gedanke war, mehrere kleine, billige Systeme mit einer recht
einfachen Konfiguration ins Frontend zu stellen, die CPU-intensive
Taetigkeiten (und Wartezeiten wegen z.B. lahmen DNS oder langsamer
Gegenstellen) abhandeln, und die I/O-intensiven Taetigkeiten andere
Maschinen (z.B. dicke SUNS) machen lassen.

Einige der Gedanken, die ich mir mal so als Konzept gemacht hatte,
betrafen auch Mailrouting mittels LDAP, sowie die Einbindung von
Virenscanner/Spamfilterservern, fuer die man zumindest konzeptionell
einen Hook schaffen sollte, wenns schonmal um getrennte Systeme geht.

Olaf

-- 
Olaf Hoyer        ohoyer(at)gaff.hhhr.ision.net
Fuerchterliche Erlebniss geben zu raten,
ob der, welcher sie erlebt, nicht etwas Fuerchterliches ist.
(Nietzsche, Jenseits von Gut und Boese)
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Received on Fri 25 Jul 2003 - 22:48:59 CEST

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