NFS-Server im Kernel.. warum?

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Wed, 16 Jul 2003 15:20:10 +1000 (EST)

Hallo,

da ich mich derzeit etwas mehr mit dem Kernel beschaeftige, gibt es immer
mal wieder Fragen.

Eine moechte ich gern mal hier stellen, da ich nicht so recht weiter
weiss:

Warum sind Teile des NFS-Servers im Kernel?

Zur Erklaerung, wie ich zu der Frage komme:

Dass der Client im Kernel laeuft, leuchtet mir ein, immerhin ist er dazu
da, um Systemrufe zum Lesen und Schreiben etc. auf ein Filesystem zu
implementieren - in diesem Fall uebers Netz zu schicken.

Der Server erhaelt die Requests und setzt das in lokale
Filesystemoperationen um.. Das tut ein Haufen anderer Daemonen aber auch..

Warum ist der Server also im Kernel angesiedelt und der nfsd nicht ein
x-beliebiger Daemon im Userland? Und: Ist es ein Muss oder hat das eher
mit Performance oder Convenience zu tun?

Klar, kann ich mir vorstellen, dass, da dieser Daemon recht haeufig
Requests bekommt, die den Kernel beschaeftigen, man sich die haeufien
Context-Switches ersparen will, aber ich bin mir nicht sicher, ob das
wirklich der einzige Grund ist.

In dem Falle waere es zum Beispiel sehr wuenschenswert, den smbd fuer
Samba in den Kernel zu haengen.. was meines Wissens nicht der Fall ist.

Entschuldigt, wenn jemand diese Frage zu trivial erscheint.

Es gruesst
Peter

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Received on Wed 16 Jul 2003 - 07:21:49 CEST

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