Re: Und noch ein CF-Kartenleser

On Wed, Mar 26, 2003 at 07:51:54PM +0100, Stefan Jahn wrote:
> Hallo,
>
> Am Mi, 2003-03-26 um 12.11 schrieb Bernd Walter:
> > > Ein Stacktrace wäre jetzt nicht schlecht.
> > > Mag sein, daß der residue Fehler vom Laufwerk den auslöst.
> > > Du kannst mal einen Quirk in umass.c mit IGNORE_RESIDUE versuchen.
> > > Selbst wenn das mit dem Quirk läuft würde mich ein Stacktrace
> > > interessieren, da ein solcher Fehler noch lange kein Grund für
> > > einen Panic ist.
> >
> > Wie ist der Status damit?
>
> Sorry ... momentan habe ich nicht viel Zeit. Das dürfte sich aber
> nächste Woche ändern.
>
> Achja, wie macht man einen Stacktrace und was ist das?

Ein Stacktrace ist eine Übersicht der Rücksprungaddressen und
Paremetern auf dem Stack.
Wenn eine Funktion aufgerufen wird, dann werden die alten Daten
auf dem Stack gespeichert.
Man kann dann genau sehen an welcher Stelle der Panic war und von
wo die Funktionen jeweils mit welchen Parametern aufgerufen wurden.

Am einfachsten per DDB.
Du kompilierst den DDB ein und tippst bei einem Panic einfach den
Befehl trace.

Ansonsten per Crashdump, was mir auch am liebsten wäre.
Du definierst deine Swappartition als Crashdumppartition und mit
ein wenig Glück kann der Kernel dann einen speichern.
Nach dem booten liegt der dann in /var/crash.
Du kannst dann mit gdb -k kernelfile /var/crash/vmcore.n und dem
bt Befehl einen Stacktrace erzeugen.
Da der Panic aber im IO System ist kann es durchaus sein, daß kein
Crashdump mehr gespeichert werden kann.

In beiden Fällen ist es von Vorteil, wenn der Kernel vorher mit -g
compiliert wurd (makeoptions DEBUG=-g inner Kernelconfig).
Dem gdb kannst du dann das kernel.debug File mitgeben.
Dann kann man wesentlich genauer sehen an welcher Source Steller der
ausgestiegen ist.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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