Re: fsck - Fragmentation

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely9.cicely.de>
Date: Wed, 26 Mar 2003 11:35:30 +0100

On Wed, Mar 26, 2003 at 11:04:34AM +0100, Philipp Walther wrote:
> Hallo zusammen,
>
> Weiss jemand was fsck damit meint wenn er (sie? :)) sagt
> '0.1% Fragmentation' ?
>
> 0.1% aller Files sind fragmentiert, oder wie ist das zu
> verstehen?

UFS verwaltet Daten in Blöcken, deren Größe beim newfs festgelegt
wird - üblich sind bei FreeBSD Werte von 8k-16kByte.
Wenn jetzt eine Datei Beispielsweise 20k groß ist, dann würden
16k in zwei 8k Blöcke reinpassen und für die Restlichen 4k benutzt
FreeBSD keinen ganzen Block, sondern ein Fragment eines Blockes.
Dazu werden einige Blöcke des Filesystems zur Fragementnutzung
deklariert und in bis zu 8 Teilen getrennt.
Bei einem Filesystem mit 8k Blockgröße und 1k Fragmentgröße würde
also bei der Beispieldatei zusätzlich ein 4k Fragment verwended
werden.
Die Restlichen 4k des 8k Blockes können einen oder mehreren anderen
Fragmenten zugeordnet werden.
So hat man die Vorteile der Nutzung großer Blöcke, ohne jedoch
gleich einenes großen Platzverschnitts zu haben..

Was fsck angiebt ist nur das Verhältniss von normal benutzen Daten-
blöcken zu Datenblöcken, welche als Fragment genutzt werden.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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Received on Wed 26 Mar 2003 - 11:35:43 CET

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