Re: Installation von libpng

On Thu, Mar 06, 2003 at 01:53:55PM +0000, Christian Weisgerber wrote:
> Bernd Walter <ticso(at)cicely.de> wrote:
>
> > Ist der make vorher durchgelaufen?
> > GNU configure erzeugten sollte man am besten mit gmake benutzen.
>
> Nein.

Doch, weil es viele configure Scripte gibt, die einem mit bmake
Fehler produzieren.
Da ist es wesentlich bequemer gleich einen gmake zu verwenden.
Den hat man sowieso fast immer installiert und man schließt bereits im
Vorfeld eine große Fehlerquelle aus.
Es hat schon einen Grund, warum sehr viele Ports eine Abhängigkeit
auf gmake haben.

> configure bzw. autoconf hat damit schon mal gar nichts zu tun,
> sondern automake. Und der Sinn und Zweck von automake ist es portable

Ja.

> Makefiles zu erstellen, damit man eben nicht gmake oder BSD make
> benötigt. Wer in ein Makefile.am händisch Fragmente einbaut, die
> gmake benötigen, oder bei neueren automake-Versionen die Makefiles
> ohne -i baut, der macht etwas falsch.
>
> Wenn ein automake-erzeugtes Makefile gmake benötigt, dann ist das
> ein grober Fehler.

Ich gebe dir recht, daß ein ./configure && make all install tut,
solange keiner selber Fehler einbaut.
Aber zum einen sind diese Fehler recht oft antreffen.
Und zum anderen gibt es Targets, die schon von Grund auf fast nie mit
dem FreeBSD make tun - z.B. dist.

Ein anderer Klassiker zur berühmten Portabilität ist es
/compat/linux/bin/bash vor einer nativen bash im Pfad zu haben.
Die /bin/sh, die ich natürlich vorher im Pfad habe wird ignoriert.
Das hat mich gezwungen überhaupt eine native bash zu installieren,
weil fast alle configure Scripte meinten die Linux bash zu bevorzugen,
was aber dazu führt, daß die damit ausgeführten Tests allesammt
auf Linux includes und ähnliches stoßen - die stimmen natürlich nicht
immer mit dem beabsichtigten nativen überein.

-- 
B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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