Re: Sysinstall, wiedermal

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely9.cicely.de>
Date: Thu, 27 Feb 2003 17:06:05 +0100

On Thu, Feb 27, 2003 at 04:38:58PM +0100, Rocco Rutte wrote:
> * Bernd Walter [03-02-27 14:48:14 +0100] wrote:
> > On Thu, Feb 27, 2003 at 02:25:42PM +0100, Rocco Rutte wrote:
> > > * Bernd Walter [03-02-27 10:28:08 +0100] wrote:
>
> > > Ja, nur wusste ich aus dem Stand mit "servname not
> > > allowed in ai_socktype" nicht viel anzufangen.
>
> > OK - das muß man wissen oder google befragen. Jemanden
> > der nicht selber mit Sockets programmiert ist die Fehler-
> > meldung wohl weniger geläufig. Fest steht zumindest, das
> > man dort mit der Suche anfangen muß.
>
> Das war mir in dem Moment auch klar zumal ich von der
> Maschine aus auf keine andere logge und Syslog ueber UDP
> laeuft, konnte "servname" nicht fuer "servername" stehen.

Tut es ja auch nicht - es steht für Service Name :)
Die Meldungen sind aber letzlich uralt und bei jedem der Normalerweise
damit zu tun hat bekannt.

> Aber Probleme mit Sockets hatte er trotzdem; nur was ihm
> _genau_ fehlte war unklar. Und deshalb habe ich strace
> angeworfen, um zu sehen, womit genau er nicht klar kommt.
>
> Ich bin schlicht und einfach davon ausgegangen, dass a)
> /etc/services _nur_ zu Informationszwecken da ist (jetzt
> weiss ich es besser; auch weil die Manpage das so
> dokumentiert) und b) die Portnummer in Syslog hart kodiert
> ist. Zumindest wird das recht haeufig so gemacht.

Sicher wird die Nummer oft fest kodiert, aber das ist etwas unflexibel.
syslogd macht es »richtig«, alle anderen sind halt etwas Faul, da man
dafür eine extra Funktion aufrufen mußte.
Mit den durch IPv6 hinzugekommenen Resolver Funktionen ist das aber
kein Aufwand mehr.

> > Das ist der beste Beweiß dafür, daß der MBR nicht dein
> > Problem war, da der MBR das allererste ist, das das BIOS
> > von der Platte holt und startet.
>
> Und der MBR-Code startet dann den Bootloader?

Jein - der startet den boot1 und dieser wiederum boot2 und danach kommt
erst der loader.
Früher hat boot2 direkt den kernel geladen.

> Eigentlich sollte ein Bootmanager doch auch "nur" den
> Bootloader starten. Warum der das nicht hinkriegt und der
> MBR-Code schon, ist mir noch immer ein Raetsel. Ich habe
> eine primaere DOS mit 4G, eine extended mit 12G und dahinter
> 14G fuer FreeBSD. Evtl. ist das das Problem.

Wenn dann funktionieren normalerweise beide Varianten nicht, da ja in
jeden Fall Daten über den berüchtigten Grenzen gelesen werden.
Aber du hast mit dem sysinstall ja mehr als nur den MBR aktualisiert,
evl war ja doch mehr kaputgegangen, wobei Windows eigendlich nicht
mehr kaputmachen sollte...

> Ohne die Aktion kam ich nur soweit, dass mir der Bootloader
> ein paar Register-Auszuege (zumindest sah es danach aus) auf
> den Schirm brachte und mit "BTW halted" Feierabend machte.
>
> > Wie hast du den eigendlich kaput bekommen?
>
> Windows-Installation, die noetig war, weil ein bestimmtes
> Programm halt nur unter Windows laeuft.

Ein Klassiker.
Manchmal frage ich mich, warum FreeBSD im Gegenzug nicht einfach ohne
nachzufragen das Windowsbooting kaput macht.
Besser wäre das jedenfalls ;-)

-- 
B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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Received on Thu 27 Feb 2003 - 17:06:23 CET

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