Re: Mathematica/Mathlink auf FreeBSD

From: Oliver Fromme <olli(at)secnetix.de>
Date: Mon, 10 Feb 2003 22:29:58 +0100 (CET)

Karsten Rothemund <karsten.rothemund(at)etechnik.uni-rostock.de> wrote:
> [...]
> Das gleiche Projekt auf FreeBSD uebersetzen geht aber nicht. Die
> Ausgabe sieht wie folgt aus:
> -----8<----------8<----------8<----------8<----------8<----------8<-----
> gcc32 -o ml ml.o ./libML.a -lm -lc

Ich nehme an, libML.a ist eine Linux-Library. Man kann im
allgemeinen (es gibt Ausnahmen) eine Linux-Libary nicht mit
einem FreeBSD-Programm verlinken, da sie ganz unterschied-
liche libcs mit unterschiedlichen ABIs voraussetzen.

Wenn von der fraglichen Library kein FreeBSD-Pendant ver-
fügbar ist (oder noch besser: der Quelltext), hast Du zwei
Möglichkeiten:

 - Das Programm auf einem Linux-Rechner compilieren und
   dann dieses Binary unter FreeBSD in der Linux-»Emula-
   tion« verwenden, genauso wie Mathematica selbst. Dies
   ist das einfachste, sofern man einen Linux-Rechner zur
   Verfügung hat.

 - Oder devel/linux_devtools aus den Ports installieren.
   Dann hast Du unter FreeBSD eine Cross-Entwicklungsumge-
   bung, mit der Du Linux-Binaries compilieren kannst.
   Das Ergebnis ist das gleiche, aber Du brauchst keinen
   separaten Linux-Rechner.

> Die
> libML.a ist die Version fuer Linux, und ich vermute genau hier das
> Problem.

Genau richtig vermutet.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Mon 10 Feb 2003 - 22:30:02 CET

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