Re: Rechner fuer meine Eltern

From: Rocco Rutte <DaProdeGes(at)t-online.de>
Date: Mon, 7 Jan 2002 20:11:17 +0100

Bernd Walter <ticso(at)cicely8.cicely.de> wrote:
> On Mon, Jan 07, 2002 at 02:39:23PM +0100, Peter Ross wrote:
> > Was meint Ihr, ob das funktioniert?
>
> Solange die Leute nicht Windowsverzogen sind und auch nicht nach
> Spielzeug aus diversen Angebotszetteln streben funktioniert das
> meiner Erfahrung nach sehr gut.

Das ist ein sehr interessanter Ansatz. User, die aus der GUI-
Landschaft auf einer Konsole arbeiten sollen, koennen damit nicht
mehr umgehen. Wer aber schonmal mit WordStar auf DOS gearbeitet
hat, sollte mit joe zum Beispiel ueberhaupt keine Probleme haben.

Ein Problem ist aber, dass man Leuten, die auf ein Unix-like-OS
umsteigen, erklaeren muss, dass man zwar eine Menge toller Sachen
machen kann; man kann aber auch eine Menge kaputt machen.

Das ist bei DOS ein bischen anders.
 
> An einer ppp Konfiguration muß man eigendlich nie mehr was ändern.
> Außer evtl mal eine Telefonnummer oder so.

Wenn du den Anschluss-Typ aendern willst/musst, dann auch nicht?

Er wollte ja umziehen und nicht mal >1 Jahr nach down under.
 
> Für mail bieten sich Programme wie mutt an, die zwar viel können
> aber den User nicht sofort durch tausend Menüpunkte verwirren.

... und die Konfiguration notfalls per ssh.
 
> Als Gelegenheitseditor ist vi wohl nur bedingt geeignet - da ist ee,
> memacs oder joe schon etwas sinnvoller.

Ja.
 
> Textverarbeitung ist so eine Sache.

Das ist immer so ein Problem. Auf der Maschine meiner Mutter haette
ich schon wg. der Hardware-Ressourcen lieber FreeBSD als Windows,
doch scheitert es an einer Text-Verarbeitung und einer Tabellen-
kalkulation.

Da kann man gegen Microsoft sagen, was man will, auf dem Rechner
(alte Hardware) sind Word/Excel konkurrenzlos. StarOffice, KOffice
und wie sie alle heissen sind der Tod fuer diesen Rechner.

> Bei Leuten die ein wenig technische Verständniss aufbringen kann
> man ruhigen Gewissens ein LaTeX nahebringen - allerdings sollte man
> ein gutes Buch dazu mit einplannen und Beispiele für Standartfälle
> zusammen erstellen.

Die Frage ist, ob er bereit ist, soviel dazuzulernen. Sicher sollte
man immer lernbereit sein, manche wollen aber einfach nur Texte
schreiben.

> Wenns hierbei Probleme geben sollte läßt sich das hervoragend per Mail
> lösen.

Ja.
 
> Browser ist problematisch - Mozilla dürfte auf dem System mitunter
> etwas langsamm sein.

Ja. Mozilla bietet zwar eine Menge Features, doch fuer nur-Browser
schon zu viele, die ihn schnarchend langsam machen. Sogar auf meinem
Rechner will man das schon nicht.

> Evtl ist da eine alternative, wie Linux Opera schneller.

Opera kann ich nur empfehlen. Auf aelterer Hardware macht sich der
geringe Ressourcen-Verbrauch schnell bemerkbar. Im Emulator hatte
ich damit noch nie Probleme. Mit dessen Plug-Ins kannst du auch
Flash-Zeugs ansehen; soll heissen er steht seiner Windows-Version
ist fast nichts nach.

Gruesse, Rocco


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Received on Mon 07 Jan 2002 - 20:21:14 CET

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