Re: high availability FreeBSD

From: universe <universe(at)truemetal.org>
Date: Thu, 15 Nov 2001 01:22:34 +0100

Bernd Walter wrote:
> Das Filesystem weis denoch nichts von seinem Glück.

wie, was? da ein journaling filesystem eingesetzt wird, fallen fsck's
weg und das filesystem ist permanent clean. wo ist das problem?

> Sowas funktioniert nicht auf »nur device« Ebene.
> Wenn das mit DRBD funktioniert, dann ist das eindeutig mehr, als nur
> ein gespiegeltes Device wie deine Urspgrüngliche Mail aussagte.

DRBD sorgt dafuer, dass die daten synchronisiert bleiben. wie ich in
der ersten mail geschrieben habe, wird fuer die
failover-funktionalitaet (ip uebernehmen, dienste starten) ein utility
wie z.b. linux failsafe oder heartbeat eingesetzt.

> Das Platzargument ist eine Nullnummer:
> Wenn du 2 1HE Maschinen einsetzen kannst ist auch eine 2HE Dual
> Netzteilkiste nicht größer.
> Ich halte viele der 1HE Maschinen wegen der Kühlungsproblematik eh
> für Ausfallträchtiger.

keine nullnummer. wie du unten selber schreibst, gibt es bis auf das
netzteil noch genuegend andere komponenten die ausfallen koennen.
daher macht es kein sinn 2x 2 HE zu verwenden. 2x 1 HE kommt uns um
einiges guenstiger - jede HE im schrank kostet teuer geld und
verbraucht unnoetig platz.

> Ausserdem fehlt bei deiner Betrachtung wie Fehlerträchtig das Failover
> selber ist - unterschätze das nicht.

stimmt, das sollte man nicht vergessen. wie sich das teil in der
praxis bewaehrt muss man abwarten. aber auch wenn es ab und zu damit
probleme geben sollte, ist dies immer noch die zuverlaessigste loesung
von allen high availability (low-cost) varianten, imo.

> Nicht zu vergessen: für RAM gibt es ECC.
> OK einige RAM defekte kann auch ECC nicht beheben - ist aber denoch
> wichtig.
>
> Bleibt lediglich CPU und Board, sowie ein geringeres Restrisiko beim
> RAM, sowie dem Raidcontroller sofern kein Softwareraid.
> Mit guter Qualität ist hier ein Ausfall extrem unwahrscheinlich.

"lediglich" ist gut. das ist ja fast der komplette rechner. wieso
sollte man nicht alle moeglichen "single points of failure"
ausgrenzen, wenn man es doch kann?
 
> Das Fehlerrisiko von Failoverlösungen halte ich bei den verfügbaren
> freien Lösungen für größer.

ich nicht.

gruss,
markus

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Received on Thu 15 Nov 2001 - 01:22:50 CET

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