Antwort: Re: Fehler beim Kernel-Kompilieren

From: <Carsten.Rossow(at)t-online.de>
Date: Sat, 11 Aug 2001 22:47:05 +0200

Hallo Oliver,

ich fand bisher, daß LINT ein außerordentlich guter Ansatzpunkt für einen
eigenen Kernel ist.

Die Kommentare in LINT sind eine hervorragende Hilfe zur
Kernel-Konfiguration, da fast durchgängig auf die Abhängigkeiten
hingewiesen wird. Einmal durch LINT zu gehen und alles
herauszukommentieren, was zur eigenen Maschine nicht paßt, halte ich für
einfacher, als sich aus zwei Dateien (z.B. GENERIC und LINT) das benötigte
zusammenzuklauben - besonders, wenn man nach einer frischen Installation
erst einmal mit 'ee' arbeitet (für 'vi' bin ich zu doof). LINT ist m.E.
auch übersichtlicher gegliedert als GENERIC.

Spätestens nach dem ersten Fehlversuch (bei 'make depend', 'make' oder
beim booten) macht sich die Mehrarbeit, sich einmal komplett mit LINT
beschäftigt zu haben, bezahlt. Wenn ich herumexperimentiere, kompiliere
ich erst einmal GENERIC. Das kann ich mir dann schnell neu installieren,
wenn es nach dem Booten gekracht hat. So kann ich als alten Kernel immer
einen funktionierenden Systemkern vorhalten, den ich bei Bedarf boote.

Das Argument mit den Modulen lasse ich selbstverständlich gelten; hier hat
FreeBSD m.E. gegenüber Linux klar die Nase vorn.

Gruß

Carsten

To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Sun 12 Aug 2001 - 12:16:22 CEST

search this site