Re: netzwerk-performance, booten und ander kleine probleme

From: Steffen Thron <steffen.thron(at)surfeu.de>
Date: Mon, 06 Aug 2001 18:05:53 +0200

Kay Lehmann schrieb:
>
> hallo,
>
> ich bin gerade dabei meinen heimrechner von linux auf freebsd 4.3
> umzustellen. allerdings habe ich momentan noch diverse probleme, bei denen
> ich einfach nicht weiterkomme:
>
> 1. ich habe freebsd auf der 2. festplatte installiert und nutze booteasy.
> allerdings habe ich glaube ich den fehler gemacht, die partition ad1s1 als
> aktiv zu markieren. jedenfalls bekomme ich bei jedem booten die meldung,
> dass es keine aktive hdd gibt, weshalb der bootloader nicht geladen wird.
> ich muss nun jedesmal partition magic von diskette laden und die erste
> partition auf der ersten platte als aktiv markieren, wodurch der
> bootvorgang wie gewuenscht ablaeuft. allerdings wird diese einstellung von
> freebsd offensichtlich jedesmal wieder zurueckgesetzt und ich lande wieder
> bei dem selben problem. ich habe auch schon versucht die partition mittels
> fdisk von freebsd aktiv zu setzen, was beim ersten reboot auch
> funktioniert. allerdings beim naechsten neustart ist die einstellung
> wieder verschwunden und ich muss wieder von diskette booten. kann mir
> jemand sagen was ich hier falsch mache?
>
> 2. das lokale netzwerk ist wirklich arschlangsam. ich benutze eine
> netzwerkkarte mit realtek 8139 chipsatz (pci). ich habe bereits mehrere
> aehnliche postings zu einem solchen problem gefunden, allerdings skann ich
> diese nicht ganz auf mein problem uebertragen, da diese sich meist auf isa
> karten und daraus resultierenden irq konflikte beziehen, die meines
> wissens nach ja eigentlich bei pci nicht wiiklich auftauchen sollten.
> jedenfalls laeuft die karte unter linux problemlos mit der erwarteten
> performance. unter freebsd bekomme ich allerdings beim ftp, scp etc.
> gerade mal uebertragungsraten von max. 8 kB/sec, was doch irgendwie nicht
> sein kann, oder? teilweise gehtdie uebertragungsrate sogar auf 200
> Byte/sec runter. ausserdem musste ich feststellen, dass der hub vermehrt
> kolisionen anzeigt. woran kann das liegen?
>
> 3. die pfade von root funktionieren nicht so ganz, wie ich das gerne
> haette. ich kann z.B. ext2 partitionen nicht einfach mit mount -t ext2
> mounten, sondern muss expliziet /sbin/mount_ext2 eintippen, da mount die
> fehlermeldung rausgibt, dass es /sbin/mount_ext2 nicht finden kann.
> /sbin ist allerdings in der PATH-variable enthalten. aehnlich geht es mir
> auch mit anderen befehlen.
>
> ich waere euch sehr verbunden, wenn ihr mir helfen koenntet. ich weiss
> einfachnicht mehr weiter.
>
> Kay
>
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> with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message

Zu 1.) und 2.) kann ich Dir leider keinerlei Hinweise geben, da ich noch
nie mit einer solchen Hardware/Konfiguration gearbeitet habe.

Zu 3.) vermute ich mal, dass Du Dich einfach verschrieben hast.

Der generische mount Befehl ruft bei Dateisystemen die nicht dem Default
(ufs) entsprechen die jeweils spezifischen mount_xxx Befehle auf. Auf
meinem Rechner, zum Beispiel, fuehrt mount -t ntfs ..., fuer eine NTFS
Partition, zum Aufruf von mount_ntfs. Zwar besitze ich keine (Linux)
Partitionen mit entsprechendem ext2 Dateisystem, dieses wird unter
(Free)BSD aber sicherlich (aufdrund der Namenskonventionen) als ext2fs
(!!! das fs beachten) bezeichnet. Dein mount Aufruf muesste also lauten:
mount -t ext2fs. Dies fuehrt zum Aufruf von /sbin/mount_ext2fs. Dieses
Programm ist per Default installiert und sollte (mit /sbin in PATH) auch
gefunden werden.

ST

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Received on Mon 06 Aug 2001 - 18:03:37 CEST

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