Re: Verschlüsselte Datenbank/Festplatte

From: Timo Schmidt <xomit(at)freeshell.org>
Date: Mon, 30 Jul 2001 02:02:05 +0200

* Oliver Fromme <olli(at)secnetix.de> [2001-07-30 01:38:39]:
> Olaf Hoyer <ohoyer(at)fbwi.fh-wilhelmshaven.de> wrote:
> >
> > [...] Kollege ist der Meinung, daß es bei RedHat einen Kernelpatch
> > gibt, der die Platte/Partition verschlüsseln kann, erst bei Bedarf
> > wird diese entschöüsselt, und erst dann kann man sie mounten. Fand
> > ich irgendwie ... pfui.
>
> In der Tat pfui. Das hilft nämlich gar nichts, wenn jemand
> nach dem Mounten an die Platte rankommt.

Was der Kollege vermutlich meint, ist der internationale Linux-Kernel,
welcher Verschluesselungsalgorlythmen enthaelt, welche aus rein
rechtlicher Natur im Standardkernel nicht zu finden sind. Mit einem
Loop-Device kann dann eine zusaetzliche Schicht eingefuehrt werden,
welche zur Ver- und Entschluesselung genutzt werden kann:

        Mount-Point

           \/

       Filesystem

           \/

       Loop-Device Verschluesselung

           \/

      Block-Device

Somit ist waehrend der Benutzung - zwar auf Kosten der Performance -
eine permanente Ver-, bzw. Entschluesselung am Gange, aber sollte die
Platte irgendjemand ausbauen, so hat er nach dem Mounten nur Muell auf
der Platte. Denn beim Starten ueber ein temporaeres Root-Dateisystem via
RAM-Disk (ein verschluesseltes Root-Dateisystem kann ja nicht angemeldet
werden) wir ein Passwort eingegeben, welches die korrekte Ver-,
bzw. Entschluesselung garantiert, bis dann das wirkliche
(verschluesselte) Dateisystem gemounted werden kann.

  -Timo

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Received on Mon 30 Jul 2001 - 01:58:02 CEST

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